Bearbeiten von „Ferdinand Kießling“
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Kießling wohnte seit [[1876]] in Dresden (im Jahr [[1886]] in der Wettiner Straße 20), wo er Redakteur der vermutlich jeweils einzigen Jahrgänge der Unterhaltungszeitschriften ''[[Saxonia]]'' ([[1883]]/84) und ''[[Patriotischer Hausschatz]]'' ([[1884]]/85) war. Er hatte bereits zahlreiche Lustspiele veröffentlicht. Kießling hatte auch für den [[Verlag Wilhelm Spemann]] gearbeitet; in ''[[Das Neue Universum]]'', 6. Jg. ([[1885]]), S. 189 ff. erschien seine Erzählung ''Das Geisterschiff. Episode aus dem Schiffsleben''. | Kießling wohnte seit [[1876]] in Dresden (im Jahr [[1886]] in der Wettiner Straße 20), wo er Redakteur der vermutlich jeweils einzigen Jahrgänge der Unterhaltungszeitschriften ''[[Saxonia]]'' ([[1883]]/84) und ''[[Patriotischer Hausschatz]]'' ([[1884]]/85) war. Er hatte bereits zahlreiche Lustspiele veröffentlicht. Kießling hatte auch für den [[Verlag Wilhelm Spemann]] gearbeitet; in ''[[Das Neue Universum]]'', 6. Jg. ([[1885]]), S. 189 ff. erschien seine Erzählung ''Das Geisterschiff. Episode aus dem Schiffsleben''. | ||
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In seiner Dresdener Zeit schrieb er offenbar vorwiegend [[Kolportage]][[roman]]e. | In seiner Dresdener Zeit schrieb er offenbar vorwiegend [[Kolportage]][[roman]]e. | ||
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Kießling gehört zu jenem Kreis von Dresdener Schriftstellern (darunter [[Friedrich Axmann]], [[Max Dittrich]], [[Otto Freitag]], [[Moritz Lilie]], [[Paul Staberow]] u. a.), mit denen Karl May im ersten Jahrzehnt seiner Schriftstellerzeit Kontakt hatte. | Kießling gehört zu jenem Kreis von Dresdener Schriftstellern (darunter [[Friedrich Axmann]], [[Max Dittrich]], [[Otto Freitag]], [[Moritz Lilie]], [[Paul Staberow]] u. a.), mit denen Karl May im ersten Jahrzehnt seiner Schriftstellerzeit Kontakt hatte. | ||
− | Im ersten Jahrgang von Kießlings '' | + | Im ersten Jahrgang von Kießlings ''Patriotischem Hausschatz'' erschien die May-Erzählung ''Incognito'' (= ''[[Unter den Werbern]]''). |
Im zweiten Jahrgang von [[Verlag Heinrich Gotthold Münchmeyer|Münchmeyers]] ''[[Deutsches Familienblatt|Deutschem Familienblatt]]'' aus dem Jahr 1876 erschien von May ''Unter den Werbern'', von Axmann ''[[Das Testament des Großen Kurfürsten]]'' und von Kießling ''In Nacht und Tod. Schattenbild aus dem Leben''. Auch [[Joseph Kürschner]] kannte Kießling. Bereits im ersten Jahrgang von ''[[Vom Fels zum Meer]]'' (S. 695 ff.) hatte er dessen Beitrag ''New York und seine Polizei'' abgedruckt. | Im zweiten Jahrgang von [[Verlag Heinrich Gotthold Münchmeyer|Münchmeyers]] ''[[Deutsches Familienblatt|Deutschem Familienblatt]]'' aus dem Jahr 1876 erschien von May ''Unter den Werbern'', von Axmann ''[[Das Testament des Großen Kurfürsten]]'' und von Kießling ''In Nacht und Tod. Schattenbild aus dem Leben''. Auch [[Joseph Kürschner]] kannte Kießling. Bereits im ersten Jahrgang von ''[[Vom Fels zum Meer]]'' (S. 695 ff.) hatte er dessen Beitrag ''New York und seine Polizei'' abgedruckt. |