Geh hin; fahr hin, und sieh die Welt (Gedicht)
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Geh hin; fahr hin, und sieh die Welt ist ein Gedicht von Karl May.
Inhaltsverzeichnis
Text
- Geh hin; fahr hin, und sieh die Welt,
- Die schöne, herrliche, und lerne.
- Schau auf zu dem, der fest sie hält
- Am Himmel seiner lichten Sterne.
- Sieh dir der Menschheit Völker an,
- Ihr Hoffen, Wünschen, Dichten, Trachten,
- Und hast du es gesehn, sodann
- Sag mir, ob sie es richtig machten.
- Du wirst dann meiner Meinung sein
- Und ihr auch deine Worte leihen:
- "Die Welt ist groß, der Mensch so klein;
- Gott hat ihm viel, viel zu verzeihen!"
- Berut,
- d. 15./6. 00 Karl May[1]
Textgeschichte
Während seiner Orientreise verfasste Karl May am 15. Juni 1900 in Colombo das Gedicht als Widmung für den Globetrotter Gustav Kögel.[2]
Zu Mays Lebzeiten wurde dieses Poem nicht veröffentlicht.
aktuelle Ausgaben
- Karl May: Geh hin; fahr hin, und sieh die Welt. In: Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft (Jb-KMG) 1970, S. 178 f. [Faksimile und Neusatz]
Anmerkungen
- ↑ Jb-KMG 1970, S. 178.
- ↑ Dieter Sudhoff/Hans-Dieter Steinmetz: Karl-May-Chronik II. Sonderband zu den Gesammelten Werken. Karl-May-Verlag Bamberg–Radebeul 2005, S. 361 f. ISBN 978-3-7802-0170-6.
Literatur
- Karl Guntermann: Eine Begegnung. In: Jb-KMG 1970, S. 177–180. (Onlinefassung)