Robert von Bayer

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Robert Byr, um 1885

Karl Emmerich Robert von Bayer (* 15. April 1835 in Bregenz; † 30. Juni 1902 in Baden bei Wien) war ein österreichischer Schriftsteller. Seine Pseudonyme war Robert Byr oder Bob Byr.

Robert von Bayer erhielt seine Erziehung in der Militärakademie zu Wiener-Neustadt, aus der er als Leutnant in das Husarenregiment Graf Radetzky eintrat. 1859 wurde er Rittmeister und während des italienischen Feldzugs dem Generalstab zugeteilt.

Nach dem Friedensschluss ließ er sich 1862 beurlauben, siedelte nach seinem Geburtsort über, wo er lange Zeit lebte. und widmete sich der Literatur. Er schrieb Romane, Erzählungen und Novellen aus der österreichischen Gesesellschaft und dem Militärleben.

Robert von Bayer und Karl May[Bearbeiten]

Für die von May redigierte Zeitschrift Deutsches Familienblatt lieferte er unter dem Namen "Robert Byr" 1875/76 eine mehrteilige Erzählung, für die er wahrscheinlich Kontakt mit dem Redakteur May gehabt hat.

Er verfasste eine Karl-May-Parodie unter dem Titel Karl May. Die weiße Katze, die 1902 in im Bändchen "Parodien" veröffentlicht wurde. Ein Wiederabdruck erschien erst 2013 in den Karl-May-Welten IV.

Werke (Auswahl)[Bearbeiten]

  • Österreichische Garnisonen (Hamburg 1863)
  • Auf der Station (Berlin 1865)
  • Anno Neun und Dreizehn (Innsbruck 1865)
  • Ein deutsches Grafenhaus (Berlin 1866)
  • Mit eherner Stirn (Berlin 1868)
  • Der Kampf ums Dasein (Jena 1869)
  • Sphinx (Berlin 1870)
  • Nomaden (Leipzig 1871)
  • Auf abschüssiger Bahn (Berlin 1872)
  • Wrack (Leipzig 1873)
  • Quatuor (Novellen, Leipzig. 1875)
  • Drei Paragraphen (Dresden, 1875)
  • Larven (Berlin 1876)
  • Eine geheime Depesche (Jena 1880)
  • Sesam (Stuttgart 1880)
  • Unversöhnlich (Jena 1882)
  • Der heimliche Gast (Leipzg, 1882)
  • Andor" (Stuttgart 1883)
  • Lydia (Jena 1883)
  • Soll ich? (Jena. 1884)
  • Der Weg zum Glück, 1889

Dramen:

  • Lady Gloster (1869)
  • Der wunde Fleck (1872)

Weblinks[Bearbeiten]