Bearbeiten von „Fritz Appunn“
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[[Bild:Fritz_Appunn.jpg|thumb|175px|Fritz Appunn]] | [[Bild:Fritz_Appunn.jpg|thumb|175px|Fritz Appunn]] | ||
− | '''Johann Friedrich Appunn''' (* [[5. Dezember]] [[1890 | + | '''Johann Friedrich Appunn''' (* [[5. Dezember]] [[1890]]; † [[1945]]) war ein jugendlicher Freund von [[Emma Pollmer]]. |
− | [[1909]] zog Emma Pollmer innerhalb [[Weimar]]s um und fand eine Wohnung in der Wildenbruchstraße 2. Im selben Haus wohnte auch der junge Violinschüler Fritz Appunn mit seinen Eltern | + | [[1909]] zog Emma Pollmer innerhalb [[Weimar]]s um und fand eine Wohnung in der Wildenbruchstraße 2. Im selben Haus wohnte auch der junge Violinschüler Fritz Appunn mit seinen Eltern und seiner Schwester, Johanna Schneider. Mit diesem begann sie offenbar ein Verhältnis, das von den Eltern Appunns natürlich nicht toleriert wurde. |
Besonders Appunns Schwester versucht, ihren Bruder zu überzeugen. Sie lässt über ein Detektivbüro Nachforschungen anstellen und sucht Kontakt zu Emma, indem sie z.B. an [[Spiritismus|spiritistischen]] Sitzungen teilnimmt. Nach ihren Aussagen wird Appunn stark von Emma beeinflusst. | Besonders Appunns Schwester versucht, ihren Bruder zu überzeugen. Sie lässt über ein Detektivbüro Nachforschungen anstellen und sucht Kontakt zu Emma, indem sie z.B. an [[Spiritismus|spiritistischen]] Sitzungen teilnimmt. Nach ihren Aussagen wird Appunn stark von Emma beeinflusst. | ||
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[[Karl May|Karl]] und [[Klara May]] erfahren davon. Seine Schwester informiert sie fortlaufend. | [[Karl May|Karl]] und [[Klara May]] erfahren davon. Seine Schwester informiert sie fortlaufend. | ||
− | [[1911]] gibt er eine Zeitungsanzeige auf, wonach er - auch in Emmas neuer Wohnung - Violin- und Klavierunterricht erteile. Am [[14. November]] 1911 wurde er durch den Amtsrichter Lemmerzahl vom Großherzoglich Sächsischen [[Gericht|Amtsgericht]] Weimar in der Prozessangelegenheit | + | [[1911]] gibt er eine Zeitungsanzeige auf, wonach er - auch in Emmas neuer Wohnung - Violin- und Klavierunterricht erteile. Am [[14. November]] 1911 wurde er durch den Amtsrichter Lemmerzahl vom Großherzoglich Sächsischen [[Gericht|Amtsgericht]] Weimar in der Prozessangelegenheit Rudolf Lebius vs. May und Emil Horn im Beisein Karl Mays vernommen. |
− | Im [[März]] [[1912]] ziehen beide nach Berlin und leben gemeinsam in einem Hinterhaus in der Paulsbornerstraße 92. In dieser Zeit lernen sie auch | + | Im [[März]] [[1912]] ziehen beide nach Berlin und leben gemeinsam in einem Hinterhaus in der Paulsbornerstraße 92. In dieser Zeit lernen sie auch Emma Johanna Lange ([[1889]]-[[1950]]) kennen. Seine spätere Frau versucht möglicherweise im [[Mai]] zwischen Mays Witwe Klara und Emma zu vermitteln. |
Im [[Dezember]] [[1914]] nimmt Appunn die kranke Emma zu sich und seiner Verlobten und pflegt sie. Im [[August]] [[1916]] muss Emma dauerhaft in eine Anstalt eingewiesen werden. | Im [[Dezember]] [[1914]] nimmt Appunn die kranke Emma zu sich und seiner Verlobten und pflegt sie. Im [[August]] [[1916]] muss Emma dauerhaft in eine Anstalt eingewiesen werden. | ||
− | Die Anzeige zu Emmas Tod in den "Dresdner Neuesten Nachrichten" vom [[20. Dezember]] [[1917]] stammt von ihm. | + | Die Anzeige zu Emmas Tod in den "Dresdner Neuesten Nachrichten" vom [[20. Dezember]] [[1917]] stammt von ihm. |
− | Zwei Tage zuvor, am 18. Dezember 1917 heiratete er seine langjährige Verlobte | + | Zwei Tage zuvor, am 18. Dezember 1917 heiratete er seine langjährige Verlobte. |