Bearbeiten von „Großer Zab“

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[[Datei:The_Zab_among_the_Mountains_klein.jpg|mini|rechts|Der Große Zab oberhalb von Lizan im 19. Jahrhundert]]
 
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Der '''Große Zab''' oder '''Obere Zab''' (türkisch Büyük Zap Suyu oder Zap Suyu; in neuester Zeit auch Çığlı Suyu - d.h. Lawinenfluss, kurdisch Zêy Badînan oder Zêyê Mezin, arabisch الزاب الكبير az-Zāb al-Kabīr oder الزاب الاعلى az-Zāb al-Aʿlā, syrisch-aramäisch Zovo 'eloyo oder Zava 'ellaya) ist ein Nebenfluss des [[Tigris]]. Er mündet etwa 40 Kilometer unterhalb von [[Mossul]] von links in den Tigris. Die Beinamen trägt er, um ihn von dem weniger bedeutenden, weiter abwärts in den Tigris mündenden Kleinen Zab, auch Unterer Zab genannt, zu unterscheiden.
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Der '''Große Zab''' oder '''Obere Zab''' ist ein Nebenfluss des [[Tigris]]. Er mündet etwa 40 Kilometer unterhalb von [[Mossul]] von links in den Tigris. Die Beinamen trägt er, um ihn von dem weniger bedeutenden, weiter abwärts in den Tigris mündenden Kleinen Zab, auch Unterer Zab genannt, zu unterscheiden.
  
Der Ursprung des Großen Zab liegt in der Türkei, im Distrikt Başkale der Provinz Van, im Hochgebirge unmittelbar an der türkisch-iranischen Grenze. Es gibt keine Zab-Quelle; vielmehr entsteht er durch die Vereinigung mehrerer Gebirgsbäche. Den Namen Zap Suyu trägt der Wasserlauf etwa ab dem Dorf Gelenler, das rund 6 Kilometer südlich der türkisch-iranischen Grenze liegt. Zunächst fließt er rund 200 Kilometer in generell südwestlicher Richtung auf türkischem Gebiet bis zur irakischen Grenze. Auf den nächsten rund 70 Kilometer fließt er in südöstlicher Richtung und wechselt dann wieder auf die südwestliche Richtung, um nach weiteren rund 170 Kilometern in den Tigris zu münden.
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Der Große Zab entspringt in der Türkei, im Distrikt Başkale der Provinz Van, direkt an der türkisch-iranischen Grenze. Zunächst fließt er rund 200 Kilometer in generell südwestlicher Richtung auf türkischem Gebiet bis zur irakischen Grenze. Auf den nächsten rund 50 Kilometer fließt er in südöstlicher Richtung und wechselt dann wieder auf die südwestliche Richtung, um nach weiteren rund 170 Kilometern in den Tigris zu münden.
  
 
Bis zum [https://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lkermord_an_den_Assyrern_und_Aram%C3%A4ern Völkermord an den Assyrern und Aramäern] war der Oberlauf des Zab und das Gebiet östlich davon das Siedlungsgebiet der freien (keinen Tribut zahlenden) christlichen assyrischen Stämme. Im neunzehnten Jahrhundert kamen mehrere Foschungsreisende und vor allem viele Missionare in das Gebiet und reisten meist entlang des Großen Zab. Im Jahr 1829 wurde der deutsche Forscher Friedrich Eduard Schulz, ein Philosoph und Orientalist, auf Veranlassung des Kurdenführers Nur Ullah Bey<ref>Nur Ullah Bey wird von Karl May in „Durchs wilde Kurdistan” erwähnt</ref> am Oberlauf des Großen Zab ermordet; in der Nähe der Ortschaft Baschkalaa (heute Başkale).
 
Bis zum [https://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lkermord_an_den_Assyrern_und_Aram%C3%A4ern Völkermord an den Assyrern und Aramäern] war der Oberlauf des Zab und das Gebiet östlich davon das Siedlungsgebiet der freien (keinen Tribut zahlenden) christlichen assyrischen Stämme. Im neunzehnten Jahrhundert kamen mehrere Foschungsreisende und vor allem viele Missionare in das Gebiet und reisten meist entlang des Großen Zab. Im Jahr 1829 wurde der deutsche Forscher Friedrich Eduard Schulz, ein Philosoph und Orientalist, auf Veranlassung des Kurdenführers Nur Ullah Bey<ref>Nur Ullah Bey wird von Karl May in „Durchs wilde Kurdistan” erwähnt</ref> am Oberlauf des Großen Zab ermordet; in der Nähe der Ortschaft Baschkalaa (heute Başkale).

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