Paul Siebert: Unterschied zwischen den Versionen
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Paul Siebert (* 3. November 1921; † 6. Dezember 2011) war langjähriger Direktor des Indianermuseums in Radebeul.
Inhaltsverzeichnis
Leben[Bearbeiten]
Er übernahm er am 1. September 1961 die Leitung des Indianermuseums. Bereits am 1. Mai 1962 wurde die neue Ausstellung im Blockhaus "Villa Bärenfett" eröffnet. Seine Ausstellungskonzeption wurde bei nachfolgenden Modernisierungs- und Rekonstruktionsmaßnahmen prinzipiell bis heute beibehalten. In seinen Jahren wurden in und an der "Villa Bärenfett" im Wesentlichen die noch heute sichtbaren räumlichen An- und Umbauten vorgenommen.
Ihm gelang es, die Popularität des Karl-May-Museums im In- und Ausland, vor allem in der ČSSR, so zu entwickeln, dass ab den 1970er Jahren mehr als 100.000 Besucher pro Jahr üblich waren und damit die wirtschaftliche Unabhängigkeit des Karl-May-Museums gesichert werden konnte.
Sonstiges[Bearbeiten]
2017 wurden von Nicolas Finke Dokumente ausgewertet und veröffentlicht, die die umfangreiche Stasi-Tätigkeit Sieberts während seiner Zeit als Leiter des Museums belegen. Er fertigte u.a. Berichte über die Verlegerfamilie Schmid aus Bamberg. Sein Büro in der "Villa Bärenfett" diente als KW.
Literatur[Bearbeiten]
- Nicolas Finke: Stasi-Treff Villa Bärenfett. Die Karl-May-Szene und die Stasi, Teil 1. In: Karl May & Co. Nr. 148, Juni 2017.
Weblinks[Bearbeiten]
- Eintrag in der Sekundärliteratur-Bibliographie bei der KMG