Bearbeiten von „Djalah“

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* Fließrichtung Südsüdwest, 200 Kilometer bis zur Einmündung in den Tigris am südlichen Rand der irakischen Hauptstadt [[Bagdad]].<br>Berührte Dörfer und Städte: Manssuriyt al-Jabal, Al Amjārī, ‘Abd Allāh al Ḩusayn, Al Ma‘dān, Jāsim, Ālbū Tuwaynī, Qaryat Dhiyābah, Qaryat az Zuhayrāt, Qaryat Suraywāt, Al Mājīdīyah, Sa‘īd Abū Ḩamīd, Al Qubbah, Ḩājj Abū Shunayf, Sa‘b Bin ‘Abd al Ḩamīd, Zāghinīyah, Muḩammad Amīn, Al Wandīyah, Ad Dūriyīn, Ar Raffah, As Sīnīyah, Al Huwaydir, Ba'quba, Buhriz, ‘Arab Kāz̧im al ‘Īdān, Ḩusayn al ‘Alī, Qaryat Ḩalīm, Mullā ‘Anīd, Qaryat Ḩusayn al Ḩamādī, Sirḩān Mahdī, Sirḩān Mahdī, Qaryat ‘Abd Allāh al Aḩmad, Muḩammad Khalfah, Qaryat an Naqīb, ‘Arab an Naqīb, Qaryat ‘Alī al Bayyā‘, Al ‘Uthmānīyah, Al Ubayţir, Ibrāhīm al Madhkūr, Qaryat Sayyid Dalāl, ‘Arab Yahūdah, Buyūt al Işlāḩ Qaryah, Izzat Afandi, Şafā’, ‘Abd ar Raḩmān, Bagdad.
 
* Fließrichtung Südsüdwest, 200 Kilometer bis zur Einmündung in den Tigris am südlichen Rand der irakischen Hauptstadt [[Bagdad]].<br>Berührte Dörfer und Städte: Manssuriyt al-Jabal, Al Amjārī, ‘Abd Allāh al Ḩusayn, Al Ma‘dān, Jāsim, Ālbū Tuwaynī, Qaryat Dhiyābah, Qaryat az Zuhayrāt, Qaryat Suraywāt, Al Mājīdīyah, Sa‘īd Abū Ḩamīd, Al Qubbah, Ḩājj Abū Shunayf, Sa‘b Bin ‘Abd al Ḩamīd, Zāghinīyah, Muḩammad Amīn, Al Wandīyah, Ad Dūriyīn, Ar Raffah, As Sīnīyah, Al Huwaydir, Ba'quba, Buhriz, ‘Arab Kāz̧im al ‘Īdān, Ḩusayn al ‘Alī, Qaryat Ḩalīm, Mullā ‘Anīd, Qaryat Ḩusayn al Ḩamādī, Sirḩān Mahdī, Sirḩān Mahdī, Qaryat ‘Abd Allāh al Aḩmad, Muḩammad Khalfah, Qaryat an Naqīb, ‘Arab an Naqīb, Qaryat ‘Alī al Bayyā‘, Al ‘Uthmānīyah, Al Ubayţir, Ibrāhīm al Madhkūr, Qaryat Sayyid Dalāl, ‘Arab Yahūdah, Buyūt al Işlāḩ Qaryah, Izzat Afandi, Şafā’, ‘Abd ar Raḩmān, Bagdad.
  
Der Oberlauf des Diyala war bis in das neunzehnte Jahrhundert hinein vollkommen unerforscht; es gab nur vereinzelte Erwähnungen durch unterschiedliche Geografen seit der Antike. Erst durch die Forschungsreisen von [[Claudius James Rich]]<ref>Rich, Claudius James: ''Narrative of a Residence in Koordistan, and on the Site of Ancient Nineveh; with Journal of a Voyage down the Tigris to Bagdad and an Account of a Visit to Shirauz and Persepolis. Vols. I & II'' James Duncan, London&nbsp;1836<br>Eine gekürzte deutsche Übersetzung befindet sich unter den Inventarnummern KM0711[a] und KM0477[b] in [[Karl Mays Bibliothek]].</ref> (1820) und von Rawlinson<ref>Rawlinson, Henry Creswicke: ''Notes on a March from Zoháb, at the Foot of Zagros, along the Mountains to Khúzistán (Susiana), and from Thence Through the Province of Luristan to Kirmánsháh, in the Year 1836. In: The Journal of the Royal Geographical Society of London, Vol. 9'' John Murray, London&nbsp;1839, S.&nbsp;26-116.</ref> (1836) konnten die bis dahin ganz unbrauchbaren Karten punktuell verbessert werden, jedoch nicht zuletzt wegen der uneinheitlichen Benennung der Wasserläufe nur eingeschränkt.<ref>Ritter, Carl: ''Die Erdkunde von Asien, Band VI. Zweite Abtheilung. Drittes Buch. West-Asien. Iranische Welt.'' G. Reimer, Berlin&nbsp;1840, S.&nbsp;412-420</ref> Wenn ein Reisender von einem Fluss, den er überquert, den Namen ''Diyala'' erfährt und dass dieser von der Stadt Sinna (Sanandadsch) herab käme, und später von einem anderen Fluss namens [[Garran]] erfährt, dass dieser in den ''Diyala'' mündet; er aber nicht weiß, dass es sich bei diesen beiden ''Diyala'' um zwei ganz unterschiedliche Wasserläufe handelt, die sich erst viel weiter flussabwärts vereinigen, dann führt das zwangsläufig zu einer Kartendarstellung, die mit der Realität wenig Ähnlichkeit hat. Dementsprechend waren bis zum Beginn topografischer Vermessungen Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts in den Karten zwar die Städte weitgehend lagerichtig eingetragen, die Wasserläufe jedoch stark fehlerhaft.
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Der Oberlauf des Diyala war bis in das neunzehnte Jahrhundert hinein vollkommen unerforscht; es gab nur vereinzelte Erwähnungen durch unterschiedliche Geografen seit der Antike. Erst durch die Forschungsreisen von Rich<ref>Rich, Claudius James: ''Narrative of a Residence in Koordistan, and on the Site of Ancient Nineveh; with Journal of a Voyage down the Tigris to Bagdad and an Account of a Visit to Shirauz and Persepolis. Vols. I & II'' James Duncan, London&nbsp;1836<br>Die deutsche Übersetzung befindet sich unter dem Inventarnummern KM0711[a] und KM0477[b] in Karl Mays Bibliothek.</ref> (1822) und von Rawlinson<ref>Rawlinson, Henry Creswicke: ''Notes on a March from Zoháb, at the Foot of Zagros, along the Mountains to Khúzistán (Susiana), and from Thence Through the Province of Luristan to Kirmánsháh, in the Year 1836. In: The Journal of the Royal Geographical Society of London, Vol. 9'' John Murray, London&nbsp;1839, S.&nbsp;26-116.</ref> (1836) konnten die bis dahin ganz unbrauchbaren Karten punktuell verbessert werden, jedoch nicht zuletzt wegen der uneinheitlichen Benennung der Wasserläufe nur eingeschränkt.<ref>Ritter, Carl: ''Die Erdkunde von Asien, Band VI. Zweite Abtheilung. Drittes Buch. West-Asien. Iranische Welt.'' G. Reimer, Berlin&nbsp;1840, S.&nbsp;412-420</ref> Wenn ein Reisender von einem Fluss, den er überquert, den Namen ''Diyala'' erfährt und dass dieser von der Stadt Sinna (Sanandadsch) herab käme, und später von einem anderen Fluss namens [[Garran]] erfährt, dass dieser in den ''Diyala'' mündet; er aber nicht weiß, dass es sich bei diesen beiden ''Diyala'' um zwei ganz unterschiedliche Wasserläufe handelt, die sich erst viel weiter flussabwärts vereinigen, dann führt das zwangsläufig zu einer Kartendarstellung, die mit der Realität wenig Ähnlichkeit hat. Dementsprechend waren bis zum Beginn topografischer Vermessungen Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts in den Karten zwar die Städte weitgehend lagerichtig eingetragen, die Wasserläufe jedoch stark fehlerhaft.
  
 
Auch heutige Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen und Wasserbau-Ingenieure sprechen vorzugsweise vom „Diyala-System“, wenn sie die unterschiedlichen, „Sirwan“ genannten Wasserläufe im Quellgebiet meinen.
 
Auch heutige Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen und Wasserbau-Ingenieure sprechen vorzugsweise vom „Diyala-System“, wenn sie die unterschiedlichen, „Sirwan“ genannten Wasserläufe im Quellgebiet meinen.

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