Bearbeiten von „Es Suk“

Zur Navigation springen Zur Suche springen

Warnung: Du bist nicht angemeldet. Deine IP-Adresse wird bei Bearbeitungen öffentlich sichtbar. Melde dich an oder erstelle ein Benutzerkonto, damit Bearbeitungen deinem Benutzernamen zugeordnet werden.

Die Bearbeitung kann rückgängig gemacht werden. Bitte prüfe den Vergleich unten, um sicherzustellen, dass du dies tun möchtest, und speichere dann unten deine Änderungen, um die Bearbeitung rückgängig zu machen.

Aktuelle Version Dein Text
Zeile 1: Zeile 1:
{{Handlungsorte|1=[[Von Bagdad nach Stambul]]}}
 
 
[[Datei:Damaskus-Baalbek.jpg|mini|rechts|Route über Es Suk]]
 
[[Datei:Damaskus-Baalbek.jpg|mini|rechts|Route über Es Suk]]
 
'''Sūq Wādī Baradá''' (arabisch: سوق وادي بردى), auch kurz Suk oder, mit dem Artikel, '''Es Suk''', 'der Markt', genannt, ist ein Dorf in [[Syrien]]. Es liegt im Distrikt Al-Zabadani des Governorats Rif Dimashq, auf etwa 1000 m Höhe im Gebirge rund 20 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt [[Damaskus]] am rechten Ufer des Flusses Barada. Vor Ausbruch des Bürgerkriegs hatte es knapp 4.000 Einwohner.
 
'''Sūq Wādī Baradá''' (arabisch: سوق وادي بردى), auch kurz Suk oder, mit dem Artikel, '''Es Suk''', 'der Markt', genannt, ist ein Dorf in [[Syrien]]. Es liegt im Distrikt Al-Zabadani des Governorats Rif Dimashq, auf etwa 1000 m Höhe im Gebirge rund 20 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt [[Damaskus]] am rechten Ufer des Flusses Barada. Vor Ausbruch des Bürgerkriegs hatte es knapp 4.000 Einwohner.
Zeile 11: Zeile 10:
  
 
== bei Karl May ==
 
== bei Karl May ==
 +
{{Handlungsorte|1=[[Von Bagdad nach Stambul]]}}
 
Im [[Orientzyklus]] nimmt [[Kara Ben Nemsi]] nach einem kurzen Aufenthalt in Damaskus zusammen mit [[Hadschi Halef Omar|Halef]], [[Jacub Afarah]] und den Dienern [[Sir David Lindsay]]s, [[Bill (Diener)|Bill]] und Fred die Verfolgung des [[Abrahim-Mamur|Abrahim Mamur]] auf, der [[Jacub Afarah]] Juwelen von großem Wert gestohlen hat.
 
Im [[Orientzyklus]] nimmt [[Kara Ben Nemsi]] nach einem kurzen Aufenthalt in Damaskus zusammen mit [[Hadschi Halef Omar|Halef]], [[Jacub Afarah]] und den Dienern [[Sir David Lindsay]]s, [[Bill (Diener)|Bill]] und Fred die Verfolgung des [[Abrahim-Mamur|Abrahim Mamur]] auf, der [[Jacub Afarah]] Juwelen von großem Wert gestohlen hat.
:''Wir hatten jetzt eine Strecke zurückgelegt, welche eigentlich einen vollen Tagmarsch in Anspruch nahm. Wenn wir auch fernerhin den Tieren eine solche Anstrengung zumuteten, so war es sicher, daß sie uns nicht sehr weit tragen würden. Uebrigens erfuhren wir von den Leuten, welche herbei kamen, um uns freundschaftlich mit Früchten zu beschenken, daß sie die von uns gesuchten Reiter zwar nicht gesehen hätten, aber am späten Abend habe man hören können, daß ein kleiner Trupp den Ort passierte.<br>Nachdem die Pferde sich leidlich erholt hatten, brachen wir nach Es Suk auf, welches nicht sehr ferne lag, konnten hier aber nichts Gewisses erfahren.<br>(...)<br>Der alte Führer ritt weiter, und wir passierten nun einige Dörfer<ref>Hier hat May entgegen seiner sonstigen Gewohnheit seine Quellen nicht gut studiert. Die Reisenden des achzehnten und neunzehnten Jahrhunderts berichten übereinstimmend, dass Sūq Wādī Baradá, von Damaskus kommend, das letzte Dorf vor dem Verlassen der Schlucht an dem von May genannten Engpass und dem Erreichen der Ebene von [[Sebdani]] ist. Die Strecke beträgt nur gute zwei Kilometer.</ref>, welche einen sehr freundlichen Anblick boten. Bald jedoch hörte das liebliche Grün der Gartenterrassen auf. Wir ritten über eine Brücke über den Barrada, auf das linke Ufer desselben, und gelangten in einen Engpaß, dessen Sohle nur Raum für unsern Weg und das Bett des Flusses hatte.[[Datei:Brücke_oberhalb_Souk_Wady_Barada.jpg|mini|center|Brücke über den Barada, etwas oberhalb von Sūq Wādī Baradá (um 1880)]]Die Wände der engen, dunklen Schlucht stiegen steil auf, und besonders in die nördliche Wand derselben waren zahlreiche Felsengräber eingehauen, zu denen wohl früher Stiegen geführt hatten, die jetzt aber eingestürzt waren. Dieser Paß heißt Suk el Barrada und führt zur Ebene von [[Sebdani]], auf welcher die gleichnamige Stadt liegt.''<ref>[[Karl May]]: ''Von Bagdad nach Stambul'' [[Verlag Friedrich Ernst Fehsenfeld]], [[Freiburg]]&nbsp;[[1892]], S.&nbsp;400,&nbsp;402-403.</ref>
+
:''Wir hatten jetzt eine Strecke zurückgelegt, welche eigentlich einen vollen Tagmarsch in Anspruch nahm. Wenn wir auch fernerhin den Tieren eine solche Anstrengung zumuteten, so war es sicher, daß sie uns nicht sehr weit tragen würden. Uebrigens erfuhren wir von den Leuten, welche herbei kamen, um uns freundschaftlich mit Früchten zu beschenken, daß sie die von uns gesuchten Reiter zwar nicht gesehen hätten, aber am späten Abend habe man hören können, daß ein kleiner Trupp den Ort passierte.<br>Nachdem die Pferde sich leidlich erholt hatten, brachen wir nach Es Suk auf, welches nicht sehr ferne lag, konnten hier aber nichts Gewisses erfahren.<br>(...)<br>Der alte Führer ritt weiter, und wir passierten nun einige Dörfer<ref>Hier hat May entgegen seiner sonstigen Gewohnheit seine Quellen nicht gut studiert. Die Reisenden des achzehnten und neunzehnten Jahrhunderts berichten übereinstimmend, dass Sūq Wādī Baradá, von Damaskus kommend, das letzte Dorf vor dem Verlassen der Schlucht an dem von May genannten Engpass und dem Erreichen der Ebene von [[Sebdani]] ist. Die Strecke beträgt nur gute zwei Kilometer.</ref>, welche einen sehr freundlichen Anblick boten. Bald jedoch hörte das liebliche Grün der Gartenterrassen auf. Wir ritten über eine Brücke über den Barrada, auf das linke Ufer desselben, und gelangten in einen Engpaß, dessen Sohle nur Raum für unsern Weg und das Bett des Flusses hatte. Die Wände der engen, dunklen Schlucht stiegen steil auf, und besonders in die nördliche Wand derselben waren zahlreiche Felsengräber eingehauen, zu denen wohl früher Stiegen geführt hatten, die jetzt aber eingestürzt waren. Dieser Paß heißt Suk el Barrada und führt zur Ebene von [[Sebdani]], auf welcher die gleichnamige Stadt liegt.''<ref>[[Karl May]]: ''Von Bagdad nach Stambul'' [[Verlag Friedrich Ernst Fehsenfeld]], [[Freiburg]]&nbsp;[[1892]], S.&nbsp;400,&nbsp;402-403.</ref>
  
 
== Anmerkungen ==
 
== Anmerkungen ==

Bitte kopiere keine Webseiten, die nicht deine eigenen sind, benutze keine urheberrechtlich geschützten Werke ohne Erlaubnis des Urhebers!
Du gibst uns hiermit deine Zusage, dass du den Text selbst verfasst hast, dass der Text Allgemeingut (public domain) ist, oder dass der Urheber seine Zustimmung gegeben hat. Falls dieser Text bereits woanders veröffentlicht wurde, weise bitte auf der Diskussionsseite darauf hin. Bitte beachte, dass alle Karl-May-Wiki-Beiträge automatisch unter der „GNU Free Documentation License 1.2“ stehen (siehe Karl-May-Wiki:Urheberrechte für Einzelheiten). Falls du nicht möchtest, dass deine Arbeit hier von anderen verändert und verbreitet wird, dann klicke nicht auf „Seite speichern“.

Um das Wiki vor automatisiertem Bearbeitungsspam zu schützen, bitten wir dich, das folgende CAPTCHA zu lösen:

Abbrechen Bearbeitungshilfe (wird in einem neuen Fenster geöffnet)

Folgende Vorlagen werden auf dieser Seite verwendet: