Bearbeiten von „Hermes Kupferstecher (Pseudonym)“
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'''Hermes Kupferstecher''' ist ein [[Pseudonym]] [[Karl May]]s. | '''Hermes Kupferstecher''' ist ein [[Pseudonym]] [[Karl May]]s. | ||
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Im Jahre [[1865]] benutzt Karl May diesen Namen, um einen Pelz[[diebstahl]] in [[Leipzig]] durchzuführen. Bei der ersten Wohnadresse in der Möckernschen Straße gibt er sich allerdings als '''Noten- und Formenstecher Hermin''' aus. Diesen falschen Namen verwendet er auch bei seiner zweiten Zimmer-Vermieterin am Thomaskirchhof 12. | Im Jahre [[1865]] benutzt Karl May diesen Namen, um einen Pelz[[diebstahl]] in [[Leipzig]] durchzuführen. Bei der ersten Wohnadresse in der Möckernschen Straße gibt er sich allerdings als '''Noten- und Formenstecher Hermin''' aus. Diesen falschen Namen verwendet er auch bei seiner zweiten Zimmer-Vermieterin am Thomaskirchhof 12. | ||
− | :'' | + | :''Dass Karl May aus den Zeitungsofferten gerade das Angebot vom Thomaskirchhof auswählte, ist ganz sicher kein Zufall und dürfte durch die Thomaskirche - ein Hort reicher Musiktradition - beeinflusst worden sein: In seinen Drang nach Aktion mischen sich Reminiszenzen an nicht lange zurücklegende Zeiten in der [[Hohenstein-Ernstthal|Ernstthal]]er Kantorei und in den Lehrerseminaren, als noch eine ab und zu von Musik und Orgelklängen getagene Zukunft vor ihm zu liegen schien. Auch die 'Lyra'-Töne wirkten noch nach.''<ref>[[Christian Heermann]]: ''[[Winnetous Blutsbruder]]'', [[Karl-May-Verlag]], [[Bamberg]]/[[Radebeul]] [[2002]], ISBN 3-7802-0161-5, S. 91 f.</ref> |
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Hermes nennt er sich erst beim Pelzhändler [[Johann Friedrich Gottlob Erler]], wo er den Diebstahl begeht. | Hermes nennt er sich erst beim Pelzhändler [[Johann Friedrich Gottlob Erler]], wo er den Diebstahl begeht. | ||