Max Barthel

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Max Barthel (* 17. November 1893 in Loschwitz; † 17. Juni 1975 in Waldbröl) war ein Dresdner Schriftsteller, der ab 1910 literarisch tätig wurde. Zunächst sozialdemokratischer Arbeiterdichter, wandte er sich 1933 dem Nationalsozialismus zu. Nach 1945 verfasste er – abgesehen von einer Autobiographie – unpolitische Chortexte und Kinderverse. Er gehörte - wie Heinrich Zerkaulen - zum "Bamberger Dichterkreis".

Max Barthel und Karl May

Er verfasste ein Gedicht "Erinnerungen an Karl May", das 1942 im Rahmen einer Feierstunde zu Karl Mays 100. Geburtstag in der Turnhalle der Hans-Schemm-Oberschule in Hohenstein-Ernstthal von Rektor Wüstner den beidne obersten Volksschulklassen vorgetragen wurde.[1]

Allerdings wurde - vermutlich - dasselbe Gedicht bereits am 20. Februar 1937 im Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger abgedruckt. "Zur 25. Wiederkehr seines Todestages am 30. März 1937" wurde auch in der Leipziger Romanzeitung "Der Goldene Born" ein Gedicht "Karl May" abgedruckt, was vermutlich dasselbe ist.

Zitat:

Und als wir erwachsen das alles erkannten.
das Leben ist Kampf, ist Kampf mit dem Pack,
da hatten wir unseren Freund verstanden
und griffen an mit dem Tomahawk![2]

Anmerkungen

  1. Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger, 26. Februar 1942
  2. zitiert nach Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger, 26. Februar 1942

Literatur

Weblinks