Bearbeiten von „Schijit“

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:''Kaum graute der Morgen des nächsten Tages, so saßen wir wieder auf. Wir ließen die Weinstöcke und Maulbeerbäume Sebdanis hinter uns, um '''Schijit''' zu erreichen. Der Dolmetscher hatte, wie mir die Sängerin berichtete, von einem Olivenölgeschäfte nach Beirut gesprochen. Das Olivenölgeschäft war natürlich nur eine Lüge, aber Beirut mußte doch sein Ziel gewesen sein, da er ja in Beziehung auf das letztere dem Briten die Wahrheit sagen mußte. Warum er aber diesen Weg hier eingeschlagen und die eigentliche Straße von Damaskus nach Beirut vermieden hatte, das ließ sich leicht erklären. Seine Sicherheit erforderte es.<br>Mit dem Dorfe Schijit erreichten wir die Quellen des Barrada, welche sehr hoch liegen. In dem Orte fanden wir die Aussage des Sebdanianer Boten bestätigt und ritten [[Sorheïr]] entgegen. Der Weg führte abwärts, und dabei zeigte es sich, daß unsere Khawassen schlecht beritten waren.''<ref>[[Karl May]]: ''Von Bagdad nach Stambul'' [[Verlag Friedrich Ernst Fehsenfeld]], [[Freiburg]]&nbsp;[[1892]], S.&nbsp;403-404.</ref>
 
:''Kaum graute der Morgen des nächsten Tages, so saßen wir wieder auf. Wir ließen die Weinstöcke und Maulbeerbäume Sebdanis hinter uns, um '''Schijit''' zu erreichen. Der Dolmetscher hatte, wie mir die Sängerin berichtete, von einem Olivenölgeschäfte nach Beirut gesprochen. Das Olivenölgeschäft war natürlich nur eine Lüge, aber Beirut mußte doch sein Ziel gewesen sein, da er ja in Beziehung auf das letztere dem Briten die Wahrheit sagen mußte. Warum er aber diesen Weg hier eingeschlagen und die eigentliche Straße von Damaskus nach Beirut vermieden hatte, das ließ sich leicht erklären. Seine Sicherheit erforderte es.<br>Mit dem Dorfe Schijit erreichten wir die Quellen des Barrada, welche sehr hoch liegen. In dem Orte fanden wir die Aussage des Sebdanianer Boten bestätigt und ritten [[Sorheïr]] entgegen. Der Weg führte abwärts, und dabei zeigte es sich, daß unsere Khawassen schlecht beritten waren.''<ref>[[Karl May]]: ''Von Bagdad nach Stambul'' [[Verlag Friedrich Ernst Fehsenfeld]], [[Freiburg]]&nbsp;[[1892]], S.&nbsp;403-404.</ref>
  
Wie schon an anderer Stelle<ref>siehe Artikel [[Kubbet en Nassr]], [[Dümar]], [[Sebdani]] und [[Sorheïr]]</ref> nachgewiesen, stützt May sich in dieser Episode des Orientzyklus wesentlich, möglicherweise ausschließlich, auf eine Reisebeschreibung [[Joseph Russegger|Russeggers]]<ref>[[Joseph Russegger|Russegger, Joseph]]: ''Reisen in Europa, Asien und Afrika. Erster Band. Zweiter Theil'' E. Schweizerbart'sche Verlagshandlung, Stuttgart&nbsp;1843.<br>Inventar-Nr. KM0491[a] in [[Karl Mays Bibliothek]].</ref>, die er besessen hat.
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Wie schon an anderer Stelle<ref>siehe Artikel [[Kubbet en Nassr]], [[Dümar]] oder [[Sebdani]]</ref> nachgewiesen, stützt May sich in dieser Episode des Orientzyklus wesentlich, möglicherweise ausschließlich, auf eine Reisebeschreibung Russeggers<ref>Russegger, Joseph: ''Reisen in Europa, Asien und Afrika. Erster Band. Zweiter Theil'' E. Schweizerbart'sche Verlagshandlung, Stuttgart&nbsp;1843.</ref>, die er besessen hat.
  
 
Die vorstehende Textpassage macht das besonders deutlich, denn in ihr hat May gleich zwei Fehler Russeggers übernommen.
 
Die vorstehende Textpassage macht das besonders deutlich, denn in ihr hat May gleich zwei Fehler Russeggers übernommen.

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