Paul Wiecke

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Wilhelm Ferdinand Paul Wiecke (* 30. Oktober 1862 in Elberfeld; † 18. Dezember 1944 in Blankenburg (Harz)) war ein deutscher Schauspieler, Regisseur und Schauspieldirektor.

Ab 1895 spielte er am Dresdner Hoftheater. Das Dresdner Schauspiel ernannte ihn 1919 zu seinem künstlerischen Leiter und ein Jahr darauf zum Schauspieldirektor.

Paul Wiecke und Karl May[Bearbeiten]

Am 18. Januar 1902 besuchten Mays sowie Klara Plöhn den Vortrag von Rudolf Steiner in Dresden über Friedrich Nietzsche, der einsame Kämpfer, und die Kultur der Gegenwart. Paul Wiecke rezitierte anschließend Dichtungen Nietzsches. Klara Plöhn machte dazu Notizen in ihrem Tagebuch.[1]

Am 12. März desselben Jahres besuchtendas Trio einen Rezitationsabend in Dresden; dabei rezitierte Paul Wiecke russische Dichter[2].

Als begeisterte Theaterbesucher sahen Karl May und die Damen seiner Begleitung auch weitere Stücke mit Wiecke. So notierte Klara zu einem Stück von Molière:

Wicke gab d[en] Alcest vorzüglich. Ein bitteres, ernstes Stück Wahrheit.[3]

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Dieter Sudhoff/Hans-Dieter Steinmetz: Karl-May-Chronik III, S. 11.
  2. Dieter Sudhoff/Hans-Dieter Steinmetz: Karl-May-Chronik III, S. 33.
  3. Sudhoff/Steinmetz: Karl-May-Chronik III, S. 64.

Weblinks[Bearbeiten]