Stephan Osec

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Werke mit
Stephan Osec
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Der Weg zum Glück

Stephan Osec ist ein Schmuggler und der Sohn des Bauern Osec und dessen Frau.

Die beiden Osecs, Vater und Sohn, waren einander außerordentlich ähnlich, zumal sie ganz dieselbe Kleidung trugen, wie sie in jener Gegend gebräuchlich ist – schwarze, enge Lederhosen mit hohen Schaftstiefeln darüber, rothe Sammetwesten mit blinkenden Metallknöpfen und eine kurze Jacke ohne Schöße. Beide waren lang und hager; Beide hatten dünne, scharfe Gesichtszüge und die Haut voll großfleckiger, häßlicher Sommersprossen. Das Haar des Jungen war semmelblond und struppig [...] Beide hatten dieselbe Physiognomie, das Gesicht des Fuchses, welcher sich Mühe giebt, ungefährlich zu erscheinen. Dabei war das Auftreten des Sohnes ein außerordentlich dummdreistes. Häßlich, sehr häßlich waren Beide. Das konnte gar nicht geleugnet werden.

Stephans Charaktereigenschaften sind:

Hartherzigkeit, Hinterlist, Heimtücke, Gefühllosigkeit, Rücksichtslosigkeit, Falschheit und vor allen Dingen Feigheit.

Er will Gisela, die schöne Tochter des reichen Bauern Georg Kery, heiraten. Die Osecs verführten deshalb den Kerybauern zum Spiel und zum Schmuggeln und trieben ihn dadurch in den Ruin, so dass er vor die Alternative gestellt werden kann, ihnen seinen Hof zu lassen oder Stephan Gisela zur Frau zu geben.

Durch Ludwig Held werden diese Pläne vereitelt. Stephan Osec wird wie sein Vater bei einem Schmuggelunternehmen festgenommen, bei dem sie den ihnen in die Quere gekommenen König Ludwig II. ermorden wollten.

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.