Teichhofbalzer

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Teichhofbalzer
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Der Giftheiner

Balthasar, genannt Balzer, Teichhofbalzer oder Kart'nbalzer, ist der Sohn der verstorbenen Teichhofbäuerin. Er ist ein guter Tenor. Sein Teichhof war der reichste Hof in einem nahe dem Fichtelberg gelegenen erzgebirgischen Dorf.

Balzer, der dem Kartenspiel und dem Alkohol verfallen ist, hält nach dem Tod seiner Mutter um die Hand der Kantorstochter Alwine an. Während er hierzu die Zustimmung des Kantors erhält, weist ihn Alwine, die den Vogelfänger und -händler Heinrich Silbermann liebt, ab.

Einem von Balzer seinem Nebenbuhler zugedachten Säureanschläg fällt der Kantor zum Opfer, dessen Gesicht dabei furchtbar entstellt wird. Balzer bleibt als Täter unerkannt, Heinrich wird der Tat verdächtigt. Durch seine Spiel- und Trunksucht verliert Balzer den Teichhof. Seinen Lebensunterhalt verdient er sich durch Wilderei.

Zwanzig Jahre später: Alwine ist unerkannt als Gräfin Smirnoff zurückgekehrt und hat den Teichhof gekauft. Balzer will sich bei ihr als Knecht verdingen, wird aber abgewiesen. Er bricht bei ihr ein und wird dabei von Heinrich gestellt.

Balzer verübt dann einen Einbruch bei Silbermann. Einem erneuten Säureanschlag auf Heinrich fällt Balzer selbst zum Opfer, wodurch offenbar wird, dass er auch den ersten Anschlag auf dem Gewissen hat, was er auch gesteht. Die Säure hat Balzers Augen zerstört. Er wird vom Ortsgendarmen festgenommen.

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.