Bearbeiten von „Comanchen“
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Eine dieser Sonderrollen nimmt Apanatschka ein: als [[Häuptling]] der Naiini muss er seiner Freundschaft zu [[Old Shatterhand]], [[Winnetou]] und seinem Bruder [[Old Surehand]] wegen die Naiini verlassen und wird oberster Häuptling der Kaneans-Comanchen. | Eine dieser Sonderrollen nimmt Apanatschka ein: als [[Häuptling]] der Naiini muss er seiner Freundschaft zu [[Old Shatterhand]], [[Winnetou]] und seinem Bruder [[Old Surehand]] wegen die Naiini verlassen und wird oberster Häuptling der Kaneans-Comanchen. | ||
− | Eine andere Sonderrolle hat To-kei-chun, der ein erklärter "Lieblingsfeind" Karl Mays ist; dies zeigt sich besonders in ''Winnetou IV'' | + | Eine andere Sonderrolle hat To-kei-chun, der ein erklärter "Lieblingsfeind" Karl Mays ist; dies zeigt sich besonders in ''Winnetou IV'', als er als einer der vier [[Duell]]-Forderer Old Shatterhands auftritt. Gegenpole stellen hier die beiden Kinder des Häuptlings dar, sie sind Freunde Old Shatterhands. Der Sohn Ma-ram aus Dankbarkeit dafür, dass Old Shatterhand ihm nicht Leben und Skalp nahm, sondern ihm vertraute und dann sogar Waffen und Freiheit zurückgab. Die Tochter Hi-la-dih hat sich gar in den Mann verliebt, der nicht nur ihren Bruder so gut behandelte, sondern auch den ganzen Stamm; sie versorgt Old Shatterhand mit Proviant.<ref>Winnetou III.</ref> |
Obgleich Karl May immer wieder darauf hinweist, dass es immer und überall gute und schlechte Menschen gibt, in jedem Volk, jeder Nation, jedem Stamm, so hat er sich doch bei kaum einem Volk um eine so differenzierte Darstellung bemüht wie bei den Comanchen. Nur wenige Völker aber belässt er auch in einer derartigen Selbstüberschätzung: ''Durch die Mapimi''<ref>Winnetou II, Bezeichnung des 4. Kapitels.</ref> lassen sie sich in eine Falle führen, die eigentlich jedes Kind erkennen sollte: einen [[Teufelspass-Syndrom|Talkessel]] zwischen zwei Engpässen. Die Comanchen weigern sich sogar, diese Falle als solche zu erkennen. Sie schießen noch auf Winnetou, als dieser Frieden anbietet; 500 Comanchen sterben schließlich, weil sie ihre Unterlegenheit nicht einsehen wollen. | Obgleich Karl May immer wieder darauf hinweist, dass es immer und überall gute und schlechte Menschen gibt, in jedem Volk, jeder Nation, jedem Stamm, so hat er sich doch bei kaum einem Volk um eine so differenzierte Darstellung bemüht wie bei den Comanchen. Nur wenige Völker aber belässt er auch in einer derartigen Selbstüberschätzung: ''Durch die Mapimi''<ref>Winnetou II, Bezeichnung des 4. Kapitels.</ref> lassen sie sich in eine Falle führen, die eigentlich jedes Kind erkennen sollte: einen [[Teufelspass-Syndrom|Talkessel]] zwischen zwei Engpässen. Die Comanchen weigern sich sogar, diese Falle als solche zu erkennen. Sie schießen noch auf Winnetou, als dieser Frieden anbietet; 500 Comanchen sterben schließlich, weil sie ihre Unterlegenheit nicht einsehen wollen. |