Bearbeiten von „Scheik Adi“

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[[Datei:Jesidengrab.jpg|thumb|150px|Grabmal von Scheich Adi]]
 
[[Datei:Jesidengrab.jpg|thumb|150px|Grabmal von Scheich Adi]]
'''Lalisch''' (kurdisch: ''Laliş''; arabisch: ‏لالش‎, ''Lāliš''), bei [[Karl May]] nach der Grabanlage '''Scheik Adi''' genannt, ist ein Ort im heutigen Irak, ca. 60 km nördlich der Stadt [[Mossul]] gelegen. In Lalisch befindet sich das Zentrale Heiligtum der Glaubensgemeinschaft der [[Jesiden|Eziden]], einer Minderheit im Volk der [[Kurden]]. Dieses Heiligtum soll nach Möglichkeit einmal pro Jahr aufgesucht werden. Es ist die Grabstätte von Scheich Adi ibn Musafir ((arabisch: ‏عدي بن مسافر الاموي‎; 1073/78-1162/63). Er gilt als wichtigster Reformator dieses Glaubens.
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'''Lalisch''' (kurdisch: ''Laliş''; arabisch: ‏لالش‎, ''Lāliš''), bei [[Karl May]] nach der Grabanlage '''Scheik Adi''' genannt, ist ein Ort im heutigen Irak, ca. 60 km nördlich der Stadt [[Mossul]] gelegen. In Lalisch befindet sich das Zentrale Heiligtum der Glaubensgemeinschaft der [[Jesiden]], einer Minderheit im Volk der [[Kurden]]. Dieses Heiligtum soll nach Möglichkeit einmal pro Jahr aufgesucht werden. Es ist die Grabstätte von Scheich Adi ibn Musafir ((arabisch: ‏عدي بن مسافر الاموي‎; 1073/78-1162/63). Er gilt als wichtigster Reformator dieses Glaubens.
  
Außerdem war die Tempelanlage in Lalisch immer wieder auch Schauplatz von Gräueltaten an den Eziden.
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Außerdem war die Tempelanlage in Lalisch immer wieder auch Schauplatz von Gräueltaten an den Jesiden.
  
 
== bei Karl May ==
 
== bei Karl May ==
 
{{Handlungsorte|1=[[Durch die Wüste (GR1)|Durch die Wüste]]<br>[[Durchs wilde Kurdistan (GR2)|Durchs wilde Kurdistan]]}}
 
{{Handlungsorte|1=[[Durch die Wüste (GR1)|Durch die Wüste]]<br>[[Durchs wilde Kurdistan (GR2)|Durchs wilde Kurdistan]]}}
Die Ezidi (bei Karl May "Dschesidi") führen [[Kara Ben Nemsi]] und seine Gefährten von [[Baadri]] nach Scheik Adi.
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Die Jesidi (bei Karl May "Dschesidi") führen [[Kara Ben Nemsi]] und seine Gefährten von [[Baadri]] nach Scheik Adi.
 
:''Erst nach einer starken Stunde erreichten wir den Gipfel des Passes und konnten nun in das grüne bewaldete Thal von Scheik Adi hinabblicken. Ein Jeder schoß, sobald er die weiße Thurmspitze des Grabmales erblickte, sein Gewehr ab, [...]
 
:''Erst nach einer starken Stunde erreichten wir den Gipfel des Passes und konnten nun in das grüne bewaldete Thal von Scheik Adi hinabblicken. Ein Jeder schoß, sobald er die weiße Thurmspitze des Grabmales erblickte, sein Gewehr ab, [...]
 
:''In diesem Hofe erhebt sich das eigentliche Gebäude des Grabmales, welches von zwei weißen Thürmen überragt wird, die mit dem tiefen Grün des Thales lebhaft und wohltuend contrastiren. Ihre Spitzen sind vergoldet und ihre Seiten in viele Winkel gebrochen, zwischen denen sich Licht und Schatten jagen. Über dem Thorwege waren einige Figuren ausgehauen, in denen ich einen Löwen, eine Schlange, ein Beil, einen Mann und einen Kamm erkannte. Das Innere des Gebäudes ist, wie ich nachher sah, in drei Hauptabtheilungen geschieden, von denen die eine größer ist, als die beiden andern. Diese Halle wird von Säulen und Bogen getragen und hat einen Brunnen, dessen Wasser für sehr heilig gehalten wird. Mit demselben werden die Kinder getauft. In der einen der zwei kleineren Abtheilungen befindet sich das eigentliche Grab des Heiligen.''<ref>Karl May: ''Giölgeda padishanün.'' In: ''[[Deutscher Hausschatz]]'', [[Verlag Friedrich Pustet]], [[Regensburg]] [[1881]]/[[1882|82]], S.&nbsp;637.</ref>
 
:''In diesem Hofe erhebt sich das eigentliche Gebäude des Grabmales, welches von zwei weißen Thürmen überragt wird, die mit dem tiefen Grün des Thales lebhaft und wohltuend contrastiren. Ihre Spitzen sind vergoldet und ihre Seiten in viele Winkel gebrochen, zwischen denen sich Licht und Schatten jagen. Über dem Thorwege waren einige Figuren ausgehauen, in denen ich einen Löwen, eine Schlange, ein Beil, einen Mann und einen Kamm erkannte. Das Innere des Gebäudes ist, wie ich nachher sah, in drei Hauptabtheilungen geschieden, von denen die eine größer ist, als die beiden andern. Diese Halle wird von Säulen und Bogen getragen und hat einen Brunnen, dessen Wasser für sehr heilig gehalten wird. Mit demselben werden die Kinder getauft. In der einen der zwei kleineren Abtheilungen befindet sich das eigentliche Grab des Heiligen.''<ref>Karl May: ''Giölgeda padishanün.'' In: ''[[Deutscher Hausschatz]]'', [[Verlag Friedrich Pustet]], [[Regensburg]] [[1881]]/[[1882|82]], S.&nbsp;637.</ref>

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