Hans-Joachim Kühn: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 20. Juni 2020, 19:26 Uhr
Hans-Joachim Kühn († 2011) war ein deutscher Unternehmer, der sich zeitweillig stark (finanziell) für Karl May engagierte.
Er wurde am am 7. Juni 1994 Vorstandsvorsitzender der Karl-May-Stiftung. Bereits 1995 trat er – "aus persönlichen Gründen"[1] – von diesem Amt zurück. Er soll Firmengelder veruntreut haben, um seine Stiftungen zu finanzieren.[2]
Peter Grübner, der Vorgänger von Kühn, wurde vom Kuratorium wieder in den Vorstand und von diesem am 21. Oktober 1995 erneut zum Vorsitzenden gewählt.
Inhaltsverzeichnis
Stiftungen[Bearbeiten]
Kühn stiftete 1992 die Karl-May-Büsten in Hohenstein-Ernstthal und Radebeul.
1994 schenkte er den sieben noch lebenden Gründungsmitgliedern der Karl-May-Gesellschaft Gedenkmedaillen mit dem Porträt des alten Karl May und der Aufschrift ›25 Jahre Karl-May-Gesellschaft 1969-1994‹, entworfen von dem Bildhauer Wilfried Fitzenreiter.[3]
Sonstiges[Bearbeiten]
Am 17. Februar 1998 berichtete die Bild-Zeitung (Jürgen Helfricht: "Erpressungs-Krieg um Karl May"), Kühn würde Lothar Schmid damit erpressen, belastendes Material über E. A. Schmid und Klara May zu veröffentlichen, sollte er den Karl-May-Verlag nicht an die Stiftung verkaufen.[4]
Das Verfahren wurde im Sommer 1998 eingestellt. Berichtet wurde in der Presse noch 1999/2000.
Anmerkungen[Bearbeiten]
- ↑ Presseerklärung vom 18. Juni 1995.
- ↑ Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft Nr. 106, S. 78.
- ↑ Erich Heinemann: Das fünfundzwanzigste Jahr. In: Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 1995, S. 395 f.
- ↑ Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft Nr. 116, S. 64.
Weblinks[Bearbeiten]
- Eintrag in der Sekundärliteratur-Bibliographie bei der KMG