In Neustadt sitzen wir vereint (Gedicht)
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In Neustadt sitzen wir vereint ist ein Gedicht von Karl May.
Text[Bearbeiten]
- In Neustadt sitzen wir vereint
- Und sind noch nicht im Klaren,
- Ob, wenn die Sonne morgen scheint,
- Nach Deidesheim wir fahren,
- Denn bleibt sie etwa in dem Bett
- Als Faulpelz müde liegen,
- So kannst du uns, das ist nicht nett,
- Erst in drei Wochen kriegen.[1]
Textgeschichte[Bearbeiten]
Von Mai bis Juli 1897 unternahm das Ehepaar Karl und Emma May eine Vergnügungsreise und hielt sich dabei vom 5. bis 7. Juni in Königswinter auf. Vermutlich am 7. Juni schrieb Karl May dieses Gedicht an Hedwig Seyler nach Deidesheim, wohin Mays an diesem Tag mit der Bahn fuhren.[2]
Zu Karl Mays Lebzeiten wurde dieses Poem nicht veröffentlicht.
Anmerkungen[Bearbeiten]
- ↑ Dieter Sudhoff/Hans-Dieter Steinmetz: Karl-May-Chronik II. Sonderband zu den Gesammelten Werken. Karl-May-Verlag Bamberg–Radebeul 2005, S. 52. ISBN 978-3-7802-0170-6.
- ↑ Sudhoff/Steinmetz: Karl-May-Chronik II, S. 52.