Die „Erzgebirgischen Dorfgeschichten“ Karl Mays unter dem Aspekt der Dorfgeschichten-Tradition
Die „Erzgebirgischen Dorfgeschichten“ Karl Mays unter dem Aspekt der Dorfgeschichten-Tradition ist der Titel einer Hausarbeit der Ersten Staatsprüfung für das Lehramt am Gymnasium an der Universität Bochum von Pitt Herrmann aus dem Jahre 1980. Der Arbeit lagen der Weltspiegel-Reprint der Karl-May-Gesellschaft, der Erzgebirgische Dorfgeschichten-Reprint des Olms-Verlags sowie der Der "Samiel"-Reprint des Karl-May-Verlags zugrunde und, wo Reprints fehlten, wurde auf Fassungen aus Karl May’s Gesammelten Werken zurückgegriffen.[1]
Herrmann stellt fest, dass Karl Mays Erzgebirgische Dorfgeschichten „nur zum geringeren Teil der D[orf]G[eschichten]-Tradition zugerechnet werden können. In erster Linie sind sie in Zusammenhang mit seinem Gesamtwerk in der Tradition der Abenteuerliteratur zu sehen.“[2]
Inhalt
1. Einleitung und Themenstellung
2. „Dorfgeschichte“. Abgrenzung und Forschungsüberblick
- 2.1. Historischer Abriß
- 2.2. Definition: Dorfgeschichte
- 2.3. Conclusio
- 2.3.1. Formaler Gattungsbegriff
- 2.3.2. Inhaltlicher Gattungsbegriff
- 2.2.3. Rezeptionsgeschichtlicher Gattungsbegriff
3. Die Dorfgeschichte vor Karl May
- 3.1 Berthold Auerbach (1812 – 1882)
- 3.2 Jeremias Gotthelf (1797 – 1854)
- 3.3 Ludwig Anzengruber (1839 – 1889)
- 3.4 Peter Rosegger (1843 – 1918)
4. Karl May: „Erzgebirgische Dorfgeschichten“
- 4.1 Der Autor
- 4.2 Mays Dorfgeschichten in der Literaturwissenschaft
- 4.2.1. Stellung zur D[orf]G[eschichten]-Tradition
- 4.2.2. Literarische Einflüsse
- 4.2.2.1. August Peters (1817 – 1864)
- 4.2.2.2. Wilhelm Örtel von Horn
- 4.2.2.3. Friedrich Gerstäcker (1816 – 1872)
- 4.3 Zur Textsituation
- 4.4 Mays Dorfgeschichten. Ein Überblick
- 4.5 A[benteuer]R[oman]-Helden in der Gattung „Dorfgeschichte“
5. Anmerkungen und Literaturverzeichnis
- 5.1 Anmerkungen
- 5.2 Literaturverzeichnis