Hedwig Thomsen
Hedwig Thomsen war Leiterin einer Töchterschule in Flensburg und eine Leserin, die mit Karl May in Kontakt getreten war.
Hedwig Thomsen und Karl May
Nach seinem Geburtstag 1908 dankt Karl May "Fräulein Thomsen" auf einer Postkarte für ihre "lieben Wünsche". Anbei sendet ihr "das Gewünschte". Worum es sich handelt, ist nicht bekannt; aber "es kostet nichts". [1]
Ein weiteres Schreiben ist eine Ansichtskarte vom 28. September 1908, die er auf seiner Amerikareise in Niagara Falls (Kanada) verfasste:
- Gruß aus
- Amerika
- Karl May.[2]
Auf der Rückreise von Amerika bedankt er sich bei ihr für einen (nicht erhaltenen) "lieben Brief", den er auf einer Karte mit einem "eben solchen Gruß" beantwortet.[3]
Im Frühjahr 1909 hatte Fräulein Thomsen vermutlich einen Blumenstrauß an Karl May geschickt, wofür dieser sich am 8. April mit einem Exemplar seines Gedichtbands Himmelsgedanken revanchierte. Die Widmung darin lautet:
- Seiner lieben, jungen Freundin
- Hedwig Thomsen
- diese Gedichtsblumen für ihre Frühlingsblumen. Mögen sie ihr zu Frühlingsblumen werden!
- Gründonnerstag Karl May.
- 1909[4]
Weitere Kontakte zwischen Hedwig Thomsen und Karl May sind nicht bekannt.
Anmerkungen
Literatur
- Karl May: Grüsse aus Amerika. In: Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft Nr. 46/1980, S. 24 f. (Onlinefassung)
- Dieter Sudhoff/Hans-Dieter Steinmetz: Karl-May-Chronik IV. Sonderband zu den Gesammelten Werken. Karl-May-Verlag Bamberg–Radebeul 2005. ISBN 978-3-7802-0170-6
Informationen über Zeitgenossen Karl Mays finden Sie im Namensverzeichnis Karl May – Personen in seinem Leben von Volker Griese unter Mitwirkung von Wolfgang Sämmer.