Der Sachse auf dem Schlachtfelde

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Der Sachse auf dem Schlachtfelde ist eine Erzählung, die möglicherweise von Robert Kraft stammt.

Inhalt[Bearbeiten]

Nach einer geschlagenen Schlacht, ist ein versprengter Sachse auf dem Weg zum Sammelplatz seines Regiments. Vereinzelt finden noch Geplänkel statt und donnern noch Geschütze. Ein verletzter Preuße, der eine Kugel im Bein hat, bittet ihn, ihn zum Verbandsplatz zu tragen. Auf dem Weg dorthin zischt eine Kanonenkugel vorbei und schlägt dem verwundeten Preußen den Kopf ab, was der sächsische Soldat aber nicht bemerkt. Am Verbandsplatz angekommen, wird er vom Arzt barsch angefahren, da er einen Toten mitbringt. Der Sachse sieht sich nun entrüstet den Toten an und beschwert sich über dessen Lügenhaftigkeit, da der Preuße behauptet hatte, nur eine Kugel im Bein zu haben, in Wahrheit aber den Kopf abgeschossen bekommen hatte.

Editionsgeschichte[Bearbeiten]

Die kurze Erzählung erschien in der Rubrik Mannigfaltiges in Heft 2 1898 der Zeitschrift Illustrirte Chronik der Zeit mit der Verfasserangabe R. K. 1902 erschien ein Nachdruck in Nummer 2 vom Illustrierten Sonntagsblatt, das bei der Union Deutsche Verlagsgesellschaft verlegt wurde, ebenfalls in der Rubrik Mannigfaltiges.[1]

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Thomas Braatz: Robert Kraft. Farbig illustrierte Bibliographie. Leipzig & Wien, 2006, S. 867.