Franz Leopold von Leonrod

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Franz Leopold von Leonrod (* 26. August 1827 in Ansbach; † 5. September 1905 in Eichstätt) war Bischof von Eichstätt von 1867 bis 1905.

Franz Leopold von Leonrod und Karl May[Bearbeiten]

In der Verteidigungsschrift "Karl May als Erzieher" und "Die Wahrheit über Karl May" wird er wie folgt zitiert:

"Ich sehe mich daher bei diesem h ö c h s t i n t e r e s s a n t e n und s p a n n e n d geschrieben Werke, das auch j ü n g e r e L e u t e u n v e r l e t z t e n F u ß e s durchwandern können, darauf beschränkt, dasselbe durch mein Pastoralblatt mit einigen a n e r k e n n e n d e n Worten empfehlen zu lassen...."

Ergänzt wird der Hinweis:

Im P a s t o r a l b l a t t des B i s t u m s E i c h s t ä t t vom 20.September 1894 werden die Werke, wie folgt, empfohlen:
"Die verderbliche Romanlitteratur der neueren Zeit hat das Verlangen nach Werken hervorgerufen, welche auf echt christlicher Grundlage beruhen. Es sind deshalb auch in den letzten Decennien sehr viele gute Jugendschriften erschienen, und zu d e n b e s t e n dieser Art zählen die R e i s e e r l e b n i s s e des bereits ü b e r a l l b e k a n n t e n und b e l i e b t e n k a t h o l i s c h e n S c h r i f t s t e l l e r s K a r l M a y . Der Verfasser liefert und Reisebeschreibungen aus vielen Ländern Amerikas, Asiens und Afrikas; k e i n e t r o c k e n e n S c h i l d e r u n g e n von Land und Leuten, sondern s o s p a n n e n d e und i n t e r e s s a n t e E r z ä h l u n g e n , daß es dem Leser jedesmal schwer ist, das Buch zu schließen, so oft äußere Umstände ihn dazu zwingen. Karl May führt uns durch Erzählung seiner vielen Abenteuer unmittelbar hinein in das Leben und Treiben, in die Kämpfe und Spiele der einzelnen Völkerstämme dieser Erdteile und bietet so dem Leser ein k o n k r e t e s B i l d von den S i t t e n und G e b r ä u c h e n , von dem C h a r a k t e r und den A n s c h a u u n g e n dieser Völker. - Die S p r a c h e ist f o r m v o l l e n d e t und kann deshalb der Jugend zum M u s t e r dienen: der Inhalt überaus r e i c h a n h e r r l i c h e n G e d a n k e n und mit solchem Takt gewählt, daß man jeden Band unbedenklich der h e r a n w a c h s e n d e n J u g e n d in die Hand geben kann. - Für I n s t i t u t s - u n d J u g e n d b i b l i o t h e k e n wird das Werk eine b e s o n d e r e Z i e r d e sein, und kann es daher auch allen, die sich die Anschaffung von Werken für die Jugend angelegen sein lassen, aufs w ä r m s t e empfohlen werden."

Die Empfehlung wurde auch auf dem Flugblatt Empfehlende Worte Deutscher Bischöfe verbreitet.

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