Friedrich Ettel

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Friedrich Ettel (* 8. Juni 1890 in Zürich; † 12. März 1941 in Berlin-Charlottenburg) war ein Schweizer Schauspieler.

Ettel beendete 17-jährig seine Schulzeit und tingelte zunächst über die Dörfer Ostpreußens, Mecklenburgs und Thüringens. Sein erstes größeres Festengagement trat er 1908 im ostpreußischen Allenstein an.

Bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges kehrte Ettel zu den Waffen zurück. Bereits 1915 wieder entlassen, wirkte er bis 1920 am Dortmunder Stadttheater. Von 1920 bis 1927 trat Ettel am Frankfurter Schauspielhaus auf.

Nach zwei Spielzeiten an den Städtischen Bühnen in Essen (1927-29), wo er sich erstmals einen Namen mit Hauptrollen (Danton, Shylock, Mephisto) machte, folgte Ettel 1929 einer Verpflichtung an die Barnowsky-Bühnen in Berlin.

Unter Max Reinhardts Intendanz bzw. unter seiner und Gustaf Gründgens’, Heinz Hilperts und Hans Deppes Regie erhielt Ettel von 1930 bis 1932 am Deutschen Theater eine Reihe von mehr oder weniger gewichtigen Nebenrollen.

Unmittelbar nach seiner Ankunft in Berlin, zum Ende der Stummfilmzeit, gewann das Kino an Bedeutung in Friedrich Ettels Leben. Dabei führte er dort wie bereits zuvor auf den Bühnenbrettern ein typisches Kleindarsteller-Dasein.

Friedrich Ettel und Karl May[Bearbeiten]

1929 spielte er Santer in der Berliner Aufführung von Winnetou.

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