Georg Erler

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Entwurf der Karikatur

Georg Oskar Erler (* 15. Oktober 1871 in Dresden; † 6. Juli 1950 o. 1951 in Bad Reichenhall) war ein deutscher Künstler. Er arbeitete als Maler, Grafiker und Radierer.

Leben[Bearbeiten]

Er besuchte von 1891 bis 1894 die Dresdner Kunstgewerbeschule und anschließend bis 1898 die Kunstakademie. Studienreisen nach Paris (1897), München (1898) und Rom folgten.

Erler ließ sich in seiner Heimatstadt Dresden nieder und hatte schnell Erfolg. Von 1913 bis 1937 war Erler Professor für figürliches Zeichnen an der Dresdner Kunstgewerbeakademie, wo er als Hochschullehrer beliebt und einflussreich war.

In Erlers umfangreichem Werk steht die Graphik im Vordergrund. Ab 1900 schuf er zahlreiche Karikaturen, die ihn rasch bekannt machten. Das Kunstgewerbemuseum in Dresden ehrte Erler 1932 mit einer Ausstellung, die eine Auswahl seiner Karikaturen zeigte. Erlers malerische Produktion ist vergleichsweise gering.

Erler beherrschte vor allem die Technik der Radierung meisterhaft. Er schuf Stadtansichten, Landschaften und Aktdarstellungen. Wie viele Künstler seiner Generation, die die Kunstakademie Dresden um 1900 absolvierten, sah Erler seine künstlerischen Aufgaben in der Vermittlung von Schönheit und Harmonie.

Zahlreiche Werke Erlers gingen beim Bombenangriff auf Dresden am 13. Februar 1945 verloren. Die letzten Lebensjahre verbrachte der Künstler in Ainring in Oberbayern. Den Verlust seines Dresdner Ateliers verschmerzte er nie. Bis zu seinem Tod hielt er regen Kontakt zu seinen Dresdener Freunden.

Georg Erler und Karl May[Bearbeiten]

Von Georg Erler stammt eine Karikatur (um 1910), die Karl May auf einem geflügelten Steckenpferd zeigt.

Weblinks[Bearbeiten]