Gustav Renker

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Dr. phil. Gustav Renker (* 12. Oktober 1889 in Wien; † 23. Juli 1967 in Langnau im Emmental, Kanton Bern, Schweiz) war ein deutschsprachiger Journalist, Schriftsteller, Komponist, Musiker und Bergsteiger.

Neben seinen Heimat- und Bergromanen hat Renker eine Reihe phantastischer Romane und Kurzgeschichten verfasst, die teilweise in der alpinen Bergwelt, teilweise in für die damalige Zeit exotischen Gefilden (Afrika, Asien) spielen. Dabei behandelt er das Atlantis-Motiv (Das geheimnisvolle Schiff) ebenso wie die seinerzeit in Mode befindliche Hohlwelttheorie (Das Geheimnis des Simon Hard) und das in der Romantik beliebte Motiv des auf magische Kräfte vertrauenden Künstlers (Die wandelnde Flamme). Auffallend bei Renker ist der Pazifismus: Krieg wird als irrsinniger Taumel von Patriotismus und Hass verteufelt (Der Herold des Todes).

Gustav Renker und Karl May[Bearbeiten]

In seinen (unveröffentlichten) Erinnerungen schilderte er ein Treffen mit Karl May in Ossiach im Sommer 1902. Ein Kontakt zwischen May und dem Ossiacher Pfarrer Lorenz Franta ist erst ab 1907 belegt; eine persönliche Begegnung - wie beschrieben - ist nicht nachgewiesen.

Im Band Spannende Geschichten 7 des Gütersloher Verlags C. Bertelsmann erschien 1934 Gustav Renkers Text Der große Winnetou. Eine Schülergeschichte mit Zeichnungen von Karl Mühlmeister. Die Geschichte ist mit den Illustrationen nachgedruckt im Sammelband Die blaue Schlange.

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]