Königsberg

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Königsberg ist eine wichtige Stadt in Ostpreußen. Die Stadt liegt im Samland, nahe der Ostseeküste zwischen dem Frischen Haff und dem Kurischen Haff.

Geschichte[Bearbeiten]

1255 vom Deutsch-Ritter-Orden als Ordensburg mit Stadt gegründet, war Königsberg von 1457 bis 1945 Hauptstadt sowie kulturelles und wirtschaftliches Zentrum Ostpreußens und die östlichste und nördlichste Großstadt des Deutschen Reiches.

1544 gründete Herzog Albrecht dort die zweite evangelische Universität Europas, die Albertus-Universität ("Albertina"). 1701 wurde das Herzogtum mit der Königskrönung Friedrichs III. zum Königreich Preußen, Kurfürst Friedrich III. krönte sich am 18. Januar in der Königsberger Schlosskirche als Friedrich I. zum König in Preußen. "Preußen" ist also politisch aus dem hohenzollernschen Brandenburg hervorgegangen, verdankt aber seinen Namen dem östlichen Preußen um Königsberg.

1724 wurden am 13. Juni die drei Städte Altstadt, Kneiphof und Löbenicht zur Stadt Königsberg zusammengeschlossen. Im selben Jahr wurde in Königsberg der Philosoph Immanuel Kant, der berühmteste Sohn der Stadt, geboren. Kant hat seine Heimatstadt nie dauerhaft verlassen. Durch ihn wurde die Königsberger Universität zu einem Zentrum der Philosophie.

In den Napoleonischen Kriegen wurde das Königsberger Umland Flucht- und Rückzugsgebiet der 1806 bei Jena und Auerstedt geschlagenen preußischen Armee. Hier begann die Reorganisation und Restrukturierung des Preußischen Staatswesens. Die Preußischen Reformen wurden im Luisenhaus beraten und beschlossen. Wiederum in Königsberg begann die organisierte Befreiungsbewegung gegen Napoleon, indem Yorck im Haus der Ostpreußischen Landschaft die Aufstellung der Ostpreußischen Landwehr forderte.

1860 wurde der Bau der Preußischen Ostbahn vollendet; sie endete in Eydtkuhnen und verband Königsberg und Ostpreußen mit Berlin. Königsberg wurde zu einem Knotenpunkt im nordosteuropäischen Verkehr.

Der 1834 gegründete Deutsche Zollverein und der 1867 gegründete Norddeutsche Bund umfassten im Gegensatz zum Heiligen Römischen Reich und dem 1815 gegründeten Deutschen Bund auch Ostpreußen. Ab 1871 gehörte es zum Deutschen Reich. Königsberg erlebte einen weiteren wirtschaftlichen Aufschwung.

Der spätere Kaiser Wilhelm I. ließ sich am 18. Oktober 1861 in der Schlosskirche in Königsberg zum König krönen.

Durch den Versailler Vertrag wurde Ostpreußen vom übrigen Reichsgebiet abgetrennt.

1945 eroberte die UdSSR Königsberg, die Schlacht war durch zahlreiche Grausamkeiten wie Vergewaltigungen und Kriegsverbrechen seitens der sowjetischen Soldaten gekennzeichnet. Am 17. Oktober 1945 annektierte die UdSSR die gesamte nördliche Hälfte Ostpreußens.

bei Karl May[Bearbeiten]

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Königsberg
im Werk Karl Mays
Weltkarte1911.jpg

Deutsche Herzen - Deutsche Helden

Maria Petrowna Dobronitsch stammt aus der Nähe von Königsberg.

Weblinks[Bearbeiten]