Laßt hoch die Fahne des Propheten wehn (Gedicht)
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Laßt hoch die Fahne des Propheten wehn ist ein Gedicht von Karl May.
Inhaltsverzeichnis
Text[Bearbeiten]
- Laßt hoch die Fahne des Propheten wehn;
- Versammelt Euch zum heil'gen Derwischtanze!
- Zu Narren soll man nur in Maske gehen;
- Die wahre Klugheit lebt vom Mummenschanze.
- Enterbte der Erde verzichten so gern
- Für fromme Versprechen und himmlische Lügen.
- Sie gehen in den Tod als Erwählte des Herrn
- Und lassen sich selbst noch im Grabe betrügen.[1]
Textgeschichte[Bearbeiten]
Verfasst wurde dieses Gedicht, das zur Sammelmappe Die Schetana gehört, vermutlich im Jahre 1902.
Sonstiges[Bearbeiten]
Beim Erstabdruck im Karl-May-Jahrbuch 1922 wurden die Strophen vertauscht.
aktuelle Ausgaben[Bearbeiten]
- Karl May: Die Schetana. In: Karl May: Abdahn Effendi. Reiseerzählungen und Texte aus dem Spätwerk. Karl-May-Verlag Bamberg–Radebeul 2000, S. 374–376 (S. 374). ISBN 3-7802-0081-3 [Neusatz]
- Hartmut Wörner (Hrg.): Das Ross der Himmelsphantasie: Eine Anthologie des Spätwerks
Anmerkungen[Bearbeiten]
- ↑ KMJb 1922, S. 42.
Literatur[Bearbeiten]
- Max Finke: Aus Karl Mays literarischem Nachlaß. (Fortsetzung). In: Karl-May-Jahrbuch (KMJb) 1922, S. 28–54. (Onlinefassung)