Oyo-koltsa

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Werke mit
Oyo-koltsa
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Der Scout/Winnetou II

Oyo-koltsa (indianisch: Weißer Biber) ist einer der bedeutendsten Comanchen-Häuptlinge. Er ist der Vater von Avat-vila und ein besonderer Freund von Old Death, der ihm einmal das Leben gerettet hat.

Sein Haar war grau, aber lang und in einen Schopf gebunden, in welchem drei Adlerfedern befestigt waren. Er trug Mokassins, schwarze Tuchhose, Weste und Jacke von hellerem Stoffe und hatte ein Doppelgewehr neben sich liegen. Im Gürtel sah man eine alte Pistole.[1]

Bei ihm haben sich die von Cortesio für Benito Juárez angeworbenen Männer, bei denen sich Gibson und William Ohlert befinden, als angebliche Juarez-Gegner eingeschlichen. Old Death deckt den Schwindel auf und erreicht, dass Oyo-koltsa ihm Gibson und Ohlert ausliefern will. Dann werden die Comanchen jedoch von Apachen überfallen, und Winnetou erschießt Oyo-koltsa. (Wobei dies ein Überlieferungsfehler ist. In der eigentlichen Erzählung ist es der brutale Innu-wo , der den weißen Biber erschießt. Karl May hat diese Erzählung unter Zeitdruck bearbeitet um sie einzufügen. Er hat nur den Namen geändert ohne zu bemerken, dass das Verhalten wohl zu Innu-wo passte NICHT aber zu Winnetou. Es gilt heute in der Karl-May-Forschung als Fehler im Textrecycling. Aus diesem Grund wurde dies auch schon in den Ausgaben von 1920 geändert.) Winnetou hat niemanden getötet

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Der Scout. In: Deutscher Hausschatz, Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 1888, 15. Jg., 5. Kap., S. 554.

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.