Welch "duftenden Gruß" sendet die pfälzische Liebe! (Gedicht)
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Welch "duftenden Gruß" sendet die pfälzische Liebe! ist ein Gedicht von Karl May.
Inhaltsverzeichnis
Text[Bearbeiten]
- Welch "duftenden Gruß" sendet pfälzische Liebe!
- Es duften die Gänge, die Treppen, das Haus,
- Und wenn ich Bouteillen voll Tinte verschriebe,
- Ich schrieb doch die herrlichen Düfte nicht aus.
- Nun geht es ans Kosten, ans Butterbrod-Streichen;
- Wir legen darauf dann den herrlichen Käs;
- Kein anderer Käs ist mit ihm zu vergleichen,
- Das sagt uns die Zunge, das sagt uns le nez.
- Drum bitten wir Alle in Deidesheim drüben:
- "Wollt treu Ihr uns bleiben, wollt Ihr uns verstehn,
- So haltet ja immer auf Vorrath, Ihr Lieben,
- Und laßt diese Sorte von Käs nicht ausgehn!"
- Karl und Emma,
- die Dankbaren[1]
Textgeschichte[Bearbeiten]
Dieses undatierte Gedicht schrieb Karl May im Jahre 1897 für Familie Seyler wohl als Dank für einen ihm zugesandten Käse.[2]
Das Poem wurde zu Karl Mays Lebzeiten nicht veröffentlicht.
aktuelle Ausgaben[Bearbeiten]
- Fritz Maschke: Karl May und Emma Pollmer. Die Geschichte einer Ehe. Beiträge zur Karl-May-Forschung Band 3. Karl-May-Verlag Bamberg 1973, S. 247. ISBN 3-7802-3068-2 [Neusatz]