Zeyla

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Zeyla
im Werk Karl Mays
Weltkarte1911.jpg

Waldröschen

Küste bei Zeyla

Zeyla (somalische Schreibung: Saylac) ist ein bedeutender Handelshafen im Norden Somalias in der Region Awdal, nahe der Grenze zu Dschibuti. Es liegt am Golf von Aden. Das Gebiet gehörte zum Osmanischen Reich.

"Stadt im Lande der Somauli an der Ostküste von Afrika, am Meerbusen von Z., unweit der Straße von Babelmandeb, hat einen guten Hafen u. etwa 800 Ew" (Eintrag in Pierer's Universal-Lexikon. Altenburg 1857-1865, Band 19, S. 554.)

bei Karl May[Bearbeiten]

Zeyla, welches ungefähr viertausend Einwohner zählt, besteht aus vielleicht einem Dutzend großer, steinerner Häuser, welche weiß übertüncht sind, und einigen hundert Hütten, welche man aus dem einfachsten Material errichtet hat. Die Stadtmauern sind aus Korallenstücken und Schlamm gebaut, haben weder Schießscharten noch Kanonen und sind an vielen Stellen eingefallen. Es macht von der See aus, besonders da es auf einer niedrigen Sandbank liegt, keineswegs einen sehr imponirenden Eindruck. Dennoch beherrscht es die Hafenplätze der Umgegend nebst der ganzen Küste und ist der Sammel- oder Zielpunkt zahlreicher Karawanen, welche aus dem Innern kommen oder von hier aus in das Binnenland gehen, um ihre Waaren dort abzusetzen.

Von Zeyla aus erreicht man Härrär.

Sonstiges[Bearbeiten]

Seine Beschreibung von Zeyla hatte Karl May fast wortwörtlich aus Richard Burtons "Burton's Reisen nach Medina und Mekka und in das Somaliland nach Härrär in Ostafrika".

In der Bearbeitung des Karl-May-Verlags wird die Stadt "Seïla" genannt.

Weblinks[Bearbeiten]