Bearbeiten von „Wüste El Nahman“

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'''Wüste Nahman''' ist oder war eine äußerst selten gebrauchte Bezeichnung für ein Wüstengebiet, das im Südosten des heutigen Königreichs Saudi-Arabien liegt und einen Teil der Wüste Rub al-Khali bildet. Diese umfasst den gesamten Süden Saudi-Arabiens, den Norden Omans und Jemens sowie den Westen der Vereinigten Arabischen Emirate.
 
'''Wüste Nahman''' ist oder war eine äußerst selten gebrauchte Bezeichnung für ein Wüstengebiet, das im Südosten des heutigen Königreichs Saudi-Arabien liegt und einen Teil der Wüste Rub al-Khali bildet. Diese umfasst den gesamten Süden Saudi-Arabiens, den Norden Omans und Jemens sowie den Westen der Vereinigten Arabischen Emirate.
  
Die Wüste Nahman war der Rückzugsort der Wahhabiten nach ihrer Niederlage gegen die Osmanen und der Zerstörung ihrer Hauptstadt Diriyya (heute ein Vorort der saudi-arabischen Haupstadt Riad) im Jahr 1818.<ref>Didier, Charles: ''Ein Aufenthalt bei dem Groß-Scherif von Mekka'' Bernhard Schlicke, Leipzig&nbsp;1862, S.&nbsp;253.<br>Inventar-Nr. KM0542 in Karl Mays Bibliothek.</ref> Von hier aus verbreiteten sie ihre Lehre in Arabien und konnten Anfang des 20. Jahrhunderts in Kooperation mit der Familie Saud wieder zur Macht gelangen und den Wahhabismus zur Staatsdoktrin in Saudi-Arabien machen.
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Die Wüste Nahman war der Rückzugsort der Wahhabiten nach ihrer Niederlage gegen die Osmanen und der Zerstörung ihrer Hauptstadt Diriyya (heute ein Vorort der saudi-arabischen Haupstadt Riad) im Jahr 1818.<ref>Didier, Charles: ''Séjour chez le grand-chérif de la Mekke'' Hachette et Cie., Paris&nbsp;1857, S.&nbsp;202.</ref> Von hier aus verbreiteten sie ihre Lehre in Arabien und konnten Anfang des 20. Jahrhunderts in Kooperation mit der Familie Saud wieder zur Macht gelangen und den Wahhabismus zur Staatsdoktrin in Saudi-Arabien machen.
  
 
== bei Karl May ==
 
== bei Karl May ==
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''Ich war mit den Ateïbeh bis in die Wüste El Nahman gezogen, da ich es nicht wagen konnte, mich im Westen des Landes sehen zu lassen. Die Nähe von [[Maskat]] verlockte mich, diese Stadt zu besuchen. Ich that es allein und ohne alle Begleitung, besah mir seine betürmten Mauern, seine befestigten Straßen, seine Moscheen und portugiesischen Kirchen, bewunderte auch die beludschistanische Leibgarde des Imam und setzte mich endlich in eines der offenen Kaffeehäuser, um mir eine Tasse Keschreh munden zu lassen.''<ref>[[Karl May]]: ''Durch Wüste und Harem.'' [[Verlag Friedrich Ernst Fehsenfeld]], [[Freiburg]] [[1892]], S.&nbsp;317.</ref>
 
''Ich war mit den Ateïbeh bis in die Wüste El Nahman gezogen, da ich es nicht wagen konnte, mich im Westen des Landes sehen zu lassen. Die Nähe von [[Maskat]] verlockte mich, diese Stadt zu besuchen. Ich that es allein und ohne alle Begleitung, besah mir seine betürmten Mauern, seine befestigten Straßen, seine Moscheen und portugiesischen Kirchen, bewunderte auch die beludschistanische Leibgarde des Imam und setzte mich endlich in eines der offenen Kaffeehäuser, um mir eine Tasse Keschreh munden zu lassen.''<ref>[[Karl May]]: ''Durch Wüste und Harem.'' [[Verlag Friedrich Ernst Fehsenfeld]], [[Freiburg]] [[1892]], S.&nbsp;317.</ref>
 
May konnte den Namen dieser Wüste in dem von ihm auch sonst im ersten Band des Orientzyklus ausgiebig verwendeten Werk „''Ein Aufenthalt bei dem Groß-Scherif von Mekka''“ von Charles Didier finden.<ref>Lieblang, Helmut: ''Im Schatten des Großherrn · Karl May, Charles Didier, von der Berswordt''. In: Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 1999, Husum&nbsp;1999.</ref>
 
  
 
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