Michael Niederstetter: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 13. März 2013, 15:06 Uhr
Michael Niederstetter (* 1562; † 1613) war ein Geistlicher der lutherischen Orthodoxie. Er war der Bruder der siebenten Urgroßmutter Karl Mays väterlicherseits.
Niederstetter war der Sohn des streng lutherischen Geistlichen Johann Niederstetter (* 1526; † 1574), der vermutlich bei Martin Luther in Wittenberg studiert hatte. Michael Niederstetter war 1610 zweiter kurfürstlich-sächsischer Oberhofprediger. 19 Predigten sind von ihm bekannt geworden, von denen 16 Trost- und Leichenreden sind. Darunter befinden sich auch die auf Churfürstl. gnädigste Verordnung und Befehl verfassten Neun Trost-Predigten.
Karl May schreibt in Mein Leben und Streben:
- Es ging die Sage, daß es in der Familie, als sie noch wohlhabend war, Geistliche, Gelehrte und weitgereiste Herren gegeben habe ...
Werke[Bearbeiten]
- Neun Trostpredigten/ Uber etliche Sprüche Der Heiligen Schrifft/ : gehalten für dem Zimmer und Gemach/ Der ... Fürstin und Frawen/ Frawen Hedwigen, Gebornen aus königlichem Stamm Dennemarck/ Churfürstin zu Sachsen/ Hertzoginn zu Gülich/ Cleve und Bergen ... Widwen/ Nach tödtlichem Abgang/ des ... Fürstens und Herrens/ Herrens Christiani II Hertzogs zu Sachsen/ Gülich/ Cleve und Berge/ etc. Churfürstens/ etc. Christmilder/ hochlöblichster Gedechtnuß/ / Auff Ihrer Churf. Gn. gnedigsten Befehlich und Anordnung gehalten/ und jetzo in Druck verfertiget/ Von M. Michaële Niederstettern/ Churf. Sechsischen Hoffprediger zu Dreßden. (Onlinefassung)
Literatur[Bearbeiten]
- Hainer Plaul: Ererbte Imagination. Über drei schriftstellernde Stammverwandte Karl Mays. In: Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 1981, S. 227-261.
- Gerhard Klußmeier/Hainer Plaul: Karl May und seine Zeit. Bilder, Dokumente, Texte. Eine Bildbiografie. Karl-May-Verlag Bamberg-Radebeul 2007, S. 12.
Weblinks[Bearbeiten]
- Artikel Liste der sächsischen Oberhofprediger in der großen Wikipedia.