Waputa, die Geierkralle (Comic): Unterschied zwischen den Versionen
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Die 12-teilige Comic-Serie Waputa, die Geierkralle von Herbert Reschke erschien 1954 in der Zeitschrift Das Magazin und setzt sich - kaum verhohlen - mit den politischen Zuständen im geteilten Deutschland auseinander. Ursprünglich waren weitere Serien von Waputa geplant und auch im Magazin Nr. 11/1955 angekündigt.
Serie 1 bestand aus zwölf Folgen ab Januar 1954. 1955/56 folgte drei ganzseitige Einzelbilder, auf die sich die Ankündigung möglicherweise bezog. Dann wurde die Reihe, vermutlich auf Druck von oben, eingestellt.
Ab Januar 1969 erschien in der Zeitschrift des FDGB "wir", die wenigstens teilweise für den Vertrieb in der BRD bestimmt war, weitere elf Folgen von "Waputa".[1] Die politische Kritik bezieht sich nunmehr ausschließlich auf die BRD.
Inhaltsverzeichnis
Sonstiges[Bearbeiten]
Nach der Wende legte der Berliner Verlag Groth eine auf 555 Exemplare limitierte numerierte Sammlerausgabe auf.
Anmerkungen[Bearbeiten]
- ↑ Bönisch: "Waputa, die Geierkralle" zum Dritten
Literatur[Bearbeiten]
- Reinhard Seidler: "Waputa, die Geierkralle". Karl May stand Pate für zwei Comic-Serien in der DDR 1954 bis 1956. In: Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft Nr. 80/1989, S. 39–42. (Onlinefassung)
- Guido Weißhahn: Waputa, Winnetou und Wounded Knee – Western-Motive im DDR-Comic. In: mosa.X 7, Dresden 2008, S. 33–37.
- Herbert Reschke: Waputa, die Geierkralle. Klassiker der DDR-Bildgeschichte, Sonderband 4. Holzhof Verlag, 2012.
- Jörg-M. Bönisch: "Waputa, die Geierkralle" zum Dritten. In: Leipziger Karl-May-Nachrichten Ausgabe 4, Juni 2016.
Weblinks[Bearbeiten]
- Eine Onlineversion dieses Comics.