Bearbeiten von „Dschebel Aures“

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[[Datei:Aures.png|miniatur|links|200px|Aurès-Gebirgszug]]
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Der '''Aurès''' (arab. جبال الأوراس), auch Djebel Aurès genannt, ist ein Bergmassiv im Nordosten Algeriens an der Grenze zu Tunesien.
{{Handlungsorte|1=[[Durch die Wüste (GR1)|Durch die Wüste]]<br>[[Die Liebe des Ulanen]]<br>[[Die Gum (GR)|Die Gum]]<br>''nur erwähnt in:''<br>[[Der Krumir]]}}
 
[[Datei:Orientzyklus-Beginn.jpg|mini|rechts|Orientzyklus: Reiseroute vom Aurès aus]]
 
Der '''Aurès''' (arab. جبال الأوراس), auch Djebel Aurès genannt, ist ein Bergmassiv im Nordosten [[Algerien]]s, dessen Ausläufer bis nach [[Tunesien]] reichen. Es liegt südlich des an der Küste gelegenen Tell-Atlas und östlich des Sahara-Atlas. Höchster Punkt ist der Djebel Chélia mit 2326&nbsp;m, der Gebirgszug hat eine Länge von 200&nbsp;km und eine Breite von 90&nbsp;km. Seine Bewohner sind [[Berber]] vom Stamme der ''Icawiyen'' (Berbersprache; französisch ''Chaouis'').
 
  
 
== bei Karl May ==
 
== bei Karl May ==
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{{Handlungsorte|1=[[Durch die Wüste (GR1)|Durch die Wüste]]<br>[[Die Liebe des Ulanen]]<br>[[Die Gum (GR)|Die Gum]]<br>''nur erwähnt in:''<br>[[Der Krumir]]}}
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[[Datei:Orientzyklus-Beginn.jpg|mini|links|Orientzyklus: Reiseroute vom Aurès aus]]
 
Der '''Dschebel Aures''' ist der Startpunkt der von May im „''[[Orientzyklus]]''“ beschriebenen Reiseroute durch das [[Osmanisches Reich|Osmanische Reich]], die durch drei Kontinente führt und nach rund 13.000 Kilometern in [[Antivari|Bar]] an der Adria endet.
 
Der '''Dschebel Aures''' ist der Startpunkt der von May im „''[[Orientzyklus]]''“ beschriebenen Reiseroute durch das [[Osmanisches Reich|Osmanische Reich]], die durch drei Kontinente führt und nach rund 13.000 Kilometern in [[Antivari|Bar]] an der Adria endet.
  
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Bei der Beschreibung der ersten gut 250 Kilometer der Reise, vom Dschebel Aures bis nach Kbilli, stützt May sich auf die Karte „''Das Algerisch-Tunesische Schott-Becken''“ aus der Zeitschrift „''[[Deutsche Rundschau für Geographie und Statistik]]''“.<ref>''Das Algerisch-Tunesische Schott-Becken nach Capt. Roudaire's Aufnahmen.''<br>Inventar-Nr. KK002a in [[Karl Mays Bibliothek]].<br>entnommen aus: ''Deutsche Rundschau für Geographie und Statistik. II. Jahrgang, Heft 6'' A. Hartleben,  Wien/Pest/Leipzig&nbsp;1880.</ref> Alle Routenpunkte stimmen einschließlich der Schreibweise mit dieser Karte überein.<ref>Auch die weiteren geografischen Angaben aus diesem Abschnitt der Erzählung (Gafsa, Bir Sauidi, Debila, El Uëd, El Areg sowie der Verlauf der Grenze über Bir el Khalla und Bir el Tam) entstammen dieser Karte. Gafsa wurde in der ursprünglichen Veröffentlichung im „''[[Deutscher Hausschatz|Deutschen Hausschatz]]''“ noch korrekt geschrieben, später dann aber „Gaffa“. Das ist erklärlich durch das im Fraktursatz verwendete Lang-s „ſ“, das dem flüchtigen Leser wie ein „f“ erscheinen konnte.</ref>
 
Bei der Beschreibung der ersten gut 250 Kilometer der Reise, vom Dschebel Aures bis nach Kbilli, stützt May sich auf die Karte „''Das Algerisch-Tunesische Schott-Becken''“ aus der Zeitschrift „''[[Deutsche Rundschau für Geographie und Statistik]]''“.<ref>''Das Algerisch-Tunesische Schott-Becken nach Capt. Roudaire's Aufnahmen.''<br>Inventar-Nr. KK002a in [[Karl Mays Bibliothek]].<br>entnommen aus: ''Deutsche Rundschau für Geographie und Statistik. II. Jahrgang, Heft 6'' A. Hartleben,  Wien/Pest/Leipzig&nbsp;1880.</ref> Alle Routenpunkte stimmen einschließlich der Schreibweise mit dieser Karte überein.<ref>Auch die weiteren geografischen Angaben aus diesem Abschnitt der Erzählung (Gafsa, Bir Sauidi, Debila, El Uëd, El Areg sowie der Verlauf der Grenze über Bir el Khalla und Bir el Tam) entstammen dieser Karte. Gafsa wurde in der ursprünglichen Veröffentlichung im „''[[Deutscher Hausschatz|Deutschen Hausschatz]]''“ noch korrekt geschrieben, später dann aber „Gaffa“. Das ist erklärlich durch das im Fraktursatz verwendete Lang-s „ſ“, das dem flüchtigen Leser wie ein „f“ erscheinen konnte.</ref>
  
In [[Karl May]]s [[Kolportage]]roman „''[[Die Liebe des Ulanen]]''“ lebt der ehemalige Baron [[Alban de Sainte-Marie]] unter dem Namen eines [[Marabut]]s Hadschi Omanah gemeinsam mit seinem Sohn [[Arthur de Sainte-Marie|Arthur]], der nun den Namen Ben Hadschi Omanah trägt, im „Aures-Gebirge“ (so schreibt Karl May hier den Namen).
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Ebenfalls Handlungsort ist der Aurès, „Auresgebirge“ oder „Auresberge“ genannt, im Roman „''[[Die Liebe des Ulanen]]''“ und in der Erzählung „''[[Die Gum (GR)|Die Gum]]''“.
 
 
Als Alban im Sterben liegt, beichtet er Arthur mit letzter Kraft den Mord an seiner Gattin [[Bertha Marmont]], Arthurs Mutter. Die beiden werden dabei von [[Albin Richemonte]] (alias Malek Omar) belauscht. Dieser lässt Arthur von seinem Cousin [[Henri Richemonte|Henri]] (alias Ben Ali) ermorden, der nun mit Hilfe seines Onkels und Stiefvaters die Stelle Arthurs einnimmt und dessen Erbe beansprucht.
 
 
 
Ebenfalls Handlungsort ist der Aurès, „Auresberge“ genannt, in der Erzählung „''[[Die Gum (GR)|Die Gum]]''“.
 
  
 
In der Erzählung „''[[Der Krumir]]''“ erwähnt May den Dschebel Aures zur geografischen Einordnung der eigentlichen Handlungsorte.
 
In der Erzählung „''[[Der Krumir]]''“ erwähnt May den Dschebel Aures zur geografischen Einordnung der eigentlichen Handlungsorte.
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== Weblinks ==
 
== Weblinks ==
 
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Aur%C3%A8s Aurès in der Wikipedia]
 
* [https://de.wikipedia.org/wiki/Aur%C3%A8s Aurès in der Wikipedia]
* Eintrag Chaouis in der [https://fr.wikipedia.org/wiki/Chaouis französischsprachigen Wikipedia]
 
  
 
{{Navigationsleiste Orientzyklus}}
 
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