Wratislaw

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Werke mit
Wratislaw
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Der beiden Quitzows letzte Fahrten

Wratislaw ist ein Wende.

[Er ist einer,] welcher eine wahrhaft abschreckende Häßlichkeit zur Schau trug. Er schien ein Sclave [recte: Slave] zu sein, und sein Gesicht zeigte nicht allein alle Mängel und nicht einen einzigen Vorzug dieser Race, eine breite Nase, dicke, aufgeworfene Lippen, kleine, schiefgeschlitzte, schielende Augen und weit vorstehende Backenknochen, sondern es war in den widerlichen Zügen auch ein Ausdruck geistiger Verkommenheit mit thierischer Sinnlichkeit zu bemerken, welcher Abscheu erregen mußte.[1]

Zusammen mit Gieljuschken gehörte er einst zur Bande des Schwarzen Dietrich. Beide stehen nach dessen Verschwinden im Dienst Claus von Quitzows auf Burg Stavenow.

Als sich der einst von Dietrich von Quitzow betrogene Jäger Günther als Mönch verkleidet auf Stavenow einfindet, ermorden Wratislaw und Gieljuschken ihn. Im anschließenden Handgemenge wird Wratislaw von Dietz von Quitzow getötet.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Der beiden Quitzows letzte Fahrten. In: Karl Mays Werke, S. 3271 (vgl. KMW-I.4, S. 335).

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.