Karl May - Grundriss eines gebrochenen Lebens
Karl May – Grundriß eines gebrochenen Lebens ist eine Karl-May-Biografie von Hans Wollschläger. Sie gehört zu den Standardwerken der Karl-May-Forschung und erfuhr mehrere Auflagen, deren erste den Titel Karl May in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten trug.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
- Ussulistan[1]
- Waldenburg und anderswo
- Acta in Sachen des Rechtes ·/. C.F.M.
- Aus der Mappe eines Vielgereisten
- Schundmacher und Poet dazu
- „Im lieben, schönen Lößnitzgrund...“
- Le Bourgeois Gentilhomme
- Ormasd und Ahriman
- „... die Gebilde einer anerkannten Atmosphäre...“
- Am Tode
- ,Patronen’ gegen ,Patrone’
- Ein Schundverlag und seine Helfershelfer
- The Dark and Bloody Grounds
- „Autor frommer Bücher – ein Bandit“
- Ins Rosenrote
- Anhang
- Vorwort zur ersten Ausgabe
- Vorwort zur zweiten Ausgabe
- Nachwort zur dritten Ausgabe
- Quellen und Nachweise
- Bibliographie
- [Namen]Register
Während die Erstausgabe überdies eine Zeittafel und unter der Überschrift „Zeugnisse“ Aussprüche verschiedener Autoren über May enthielt, fehlte aus Platzgründen das vorgesehene Vorwort.[2] Die Auswahl der Bilddokumente unterscheidet sich zwischen den Ausgaben.
Entstehung und Auflagen
Wollschläger schrieb das Manuskript zwischen April und Oktober 1964.[3]
- Erstausgabe unter dem Titel Karl May in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten, erschienen bei Rowohlt 1965 in der Reihe Rowohlts Monographien.
- 2. (korrigierte) Ausgabe, erschienen im Diogenes Verlag, Zürich 1976, ISBN 3257202539. Vier Auflagen: 11976, 21977, 31983, 41987.
- auch veröffentlicht in: Klaus Hoffmann (Hrsg.): Karl May – Grundriß eines gebrochenen Lebens – Interpretation zu Persönlichkeit und Werk – Kritik. VEB Verlag der Kunst, Dresden 1990, ISBN 3-364-00168-5.
- Neuausgabe, erschienen im Wallstein Verlag 2004, ISBN 978-3-89244-740-5. Mehrere Auflagen: 12004, 22010, 32020.
Kritik
Arno Schmidt bezeichnete das Buch als „das erste verläßliche Porträt Karl May’s“[4] und für Claus Roxin gehört es zu den bis 1976 „bedeutendste[n] Leistung[en] der biographischen May-Forschung.“[5]
Anmerkungen
- ↑ Die Inhaltsangabe folgt der zweiten Auflage der Wallstein-Ausgabe.
- ↑ H. Wollschäger: Karl May, 22010, S. 247.
- ↑ H. Wollschäger: Karl May, 22010, S. 304.
- ↑ A. Schmidt: Ein Toast für Nummer 104!, 1965.
- ↑ Claus Roxin: Literaturbericht. In: Claus Roxin, Heinz Stolte, Hans Wollschläger (Hrsg.): Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 1976. Hansa-Verlag, Hamburg 1976, ISBN 3-920421-31-0, S. 287–301 (293). (Onlinefassung)
Literatur
- Arno Schmidt: Ein Toast für Nummer 104! Rowohlt’s ‹Bild=Monos› starten die biografische Forschung um KARL MAY. In: Die Welt, 15. Mai 1965.
Weblinks
- Digitalisat bei google books.
- Eintrag in der Sekundärliteratur-Bibliographie der Karl-May-Gesellschaft.