An die Sterne (Gedicht)

Aus Karl-May-Wiki
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An die Sterne ist ein Lied von Karl May.

Text[Bearbeiten]

An die Sterne. Von K. Fr. May
Gesangverein Lyra in Ernstthal. 1864/1. No. 13
1. Süße kleine Himmelsaugen
ziehet still am Himmel hin,
laßt aus euch mich Tröstung saugen,
der ich erdenmüde bin.
2. Ziehet hin mit sanftem Scheine,
der mein Tal hier rosig malt,
und auf friedlich stillem Haine
mild und ruhig niederstrahlt.
3. Strahlt doch euer milder Schimmer
tief mir in das Herze heut,
das so wohlig wie noch nimmer
sich der Abendkühlung freut.
4. Strahlet fort, ihr lieben Sterne,
Himmelsaugen, still und klein.
Strahlet fort, ach wie so gerne
möcht ich eben bei euch sein.[1]

Textgeschichte[Bearbeiten]

Das Manuskript ist eine handgeschriebene Partitur in vier Blättern. Karl May schuf das Lied vermutlich 1863 oder 1864, als er für den Gesangverein Lyra tätig war.

aktuelle Ausgaben[Bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Kühne/Lorenz: Karl May und die Musik, S. 181.

siehe auch[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

  • Hartmut Kühne: Verzeichnis der Kompositionen von Karl May. In: Hartmut Kühne/Christoph F. Lorenz: Karl May und die Musik. Karl-May-Verlag Bamberg–Radebeul 1999, S. 177–221, insb. S. 180 f. ISBN 3-7802-0154-2.

Weblinks[Bearbeiten]