Blätter für Gefängnisskunde

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Blätter für Gefängnisskunde
Blätter für Gefängnisskunde.jpg
Titel: Blätter für Gefängnisskunde.
Untertitel: Organ des Vereins der deutschen Strafanstaltsbeamten.
Verlag: Verlag Universitäts-Buchhandlung von G. Weiss, Heidelberg (anfangs)
Redaktion: Gustav Ekert
Zeitraum: 1864 bis 1944
Primärtexte: Jahresbericht über Zustände und Ergebnisse bei der Strafanstalt Zwickau
Vorarbeiten beim individualisirenden Strafvollzuge
Nachfolger: Blätter für Strafvollzugskunde


Die Blätter für Gefängnisskunde waren das Organ des Vereins der deutschen Strafanstaltsbeamten.

Die ersten Bände wurden unter Mitwirkung des engeren Vereinsausschusses vom Vereinspräsidenten Gustav Ekert, dem Direktor des Zellengefängnisses in Bruchsal, redigiert.

Die Zeitschrift enthielt unter anderem Beiträge zum Gefängniswesen, Mitgliederlisten des Vereins und Protokolle der Vereinsversammlungen.

Die Blätter für Gefängnisskunde waren die erste Zeitschrift, die sich mit dem Gefängniswesen befasste und als erfolgreich bezeichnet werden kann,[1] mit dem 13. Band wurde bereits eine Auflage von 800 Exemplaren erreicht.[2]

Bedeutung für Karl May[Bearbeiten]

Als zugegebenes Heft zum vierten Band erschien der vom Anstaltsinspektor des Zellenhauses der Strafanstalt Schloss Osterstein in Zwickau, Alexander Krell, erarbeitete Jahresbericht über Zustände und Ergebnisse bei der Strafanstalt Zwickau, an dessen Erstellung Karl May während seiner Haftzeit beteiligt war.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Michael Stolleis (Hrsg.): Juristische Zeitschriften: Die neuen Medien des 18. bis 20. Jahrhunderts, Frankfurt am Main 1999, S. 325.
  2. Michael Stolleis (Hrsg.): Juristische Zeitschriften: Die neuen Medien des 18. bis 20. Jahrhunderts, Frankfurt am Main 1999, S. 326.