Die Liebe, die vor langer Zeit dies schrieb (Gedicht)

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Die Liebe, die vor langer Zeit dies schrieb ist ein Gedicht von Karl May.

Text[Bearbeiten]

Die Liebe, die vor langer Zeit dies schrieb,
  Ist trotz des Hasses frisch und jung geblieben.
Ich habe Gottes Menschenkinder lieb
  Und frage nicht, ob sie mich wieder lieben.
Ich sitz auf meinem kleinen "Bergle" still,
  Mag auch so mancher "Musterwirth" mich hassen,
Denn wenn er über's "Brückle" kommen will,
  Wird das "Karlinchen" ihn nicht rüber lassen.
Und treibt zu weit man die Impertinenz,
  So hilft der Herr Minister – – – Excellenz!
                                               Karl May[1]

Textgeschichte[Bearbeiten]

Vermutlich im Jahre 1903 schenkte Karl May ein Exemplar des Bandes Erzgebirgische Dorfgeschichten dem mit ihm befreundeten Leser Willy Einsle. Dieses Buch wurde von May mit dem Gedicht als Widmung versehen.

Zu Mays Lebzeiten wurde dieses Poem nicht veröffentlicht.

Die in dem Gedicht genannten Personen und Orte (Bergle, Musterwirt, Brückle, Karlinchen, Herr Minister) stammen aus der Geschichte Das Geldmännle.

aktuelle Ausgaben[Bearbeiten]

  • Karl May: Die Liebe, die vor langer Zeit dies schrieb. In: Karl May: Erzgebirgische Dorfgeschichten. [Reprint.] Olms Presse HildesheimNew York 1977, S. XX*. ISBN 3-487-08123-7 [Neusatz]

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Erzgebirgische Dorfgeschichten. Olms-Reprint, S. XX*.

Literatur[Bearbeiten]

  • Ekkehard Bartsch: Vorwort. In: Erzgebirgische Dorfgeschichten. [Reprint.] Olms Presse Hildesheim–New York 1977, S. V*–XIX*. ISBN 3-487-08123-7