Eine Tschirkama (Kötzschenbroda 1908)

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Am 3. Februar 1908 fand als Höhepunkt des Maskenballs unter dem Thema "Mittelmeerfahrt" in Kötzschenbroda eine pantomimische Darstellung der Befreiung Senitzas - Eine Tschirkama - statt.

Der Veranstalter Kurt Rudolph, Bezirksturnwart und Leiter des Turnvereins Kötzschenbroda, erklärte am 5. April 1936 gegenüber Euchar Albrecht Schmid:

Ich wählte diese Szene als Pantomime, weil sie zur mitternächtlichen Stunde lautlos erfolgen mußte. Große Schwierigkeiten und naheliegende Entgleisungen in sprachlicher Stoffbehandlung und Aussprache der laiendarsteller waren dadurch vermieden. Nur das Durchschwimmen des Kanals (unter der Bühne durch Schwimmbewegungen in wassergefüllter Badewanne ausgeführt) und das endliche Zerbrechen des Eisengitters waren hörbar und steigerten die Spannung für die Entführungshandlung.[1]

Karl und Klara May hatten zwar Ehren-Eintrittskarten erhalten, konnten aber nicht kommen.

Über die Besetzung des Stückes ist nichts bekannt.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl-May-Chronik IV, S. 347 f.