Franz Rzabek

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Franz Xaver Leopold Rzabek (* 9. November 1847 in Wien; † 24. Februar 1886 in Wien) war ein Geschäftsinhaber, der vermutlich für den Vertrieb von Publikationen des Münchmeyer-Verlags sorgte.

Rzabek betrieb ab vermutlich 1872 in der Wickenburggasse 5 zunächst eine Papierhandlung, 1875 wird er auch als Buchhändler geführt. 1876 schloss er sich mit Felix Schierer zur Offenen Handelsgesellschaft Rzabek & Schierer zusammen, 1878 wird die Firma aus dem Handelsregister wieder gelöscht. Ab 1879 wird Rzabek im Adressbuch als Privatmann, seine Frau Emilie Rzabek mit einem Seiden-, Woll- und Kurzwarengeschäft geführt, ab 1880 noch mit dem Zusatz Papierhandlung und Lithografie. Franz Rzabek wird einer Meldung von 1883 zufolge "wegen gerichtlich erhobenen Blödsinnes unter Curatel" gesetzt.

Rzabek und Münchmeyer[Bearbeiten]

Im Titelkopf der Feierstunden am häuslichen Heerde wird als Wiener Adresse unter anderem die Wickenburgstraße und später die Wickenburggasse 3 genannt. Robert Ciza stellte dazu die Vermutung auf, dass es sich um eine fehlerhafte Adressangabe handeln könnte und eigentlich die gegenüberliegende Wickenburggasse 5 gemeint gewesen sein könnte. Unter dieser Anschrift war Franz Rzabek zu finden. In diesem Zusammenhang wird von Ciza zur Begründung seiner These auch auf die wiederholt falschen Adressangaben in Münchmeyer-Titelköpfen verwiesen.

Literatur[Bearbeiten]