Gustav Adolph Zimmermann
Gustav Adolph Zimmermann (* 14. Juli 1845; † 26. Mai 1912) war ein Hohensteiner Buchhändler.
Zimmermann hatte eine Buch-, Kunst- und Musikalienhandlung in der Schulstraße 30 (heute Nr. 8). Das Gebäude wurde 1882 fertiggestellt und am 1. April des Jahres bezogen.[1]
Inhaltsverzeichnis
Gustav Adolph Zimmermann und Karl May[Bearbeiten]
Karl May war Stammkunde bei Zimmermann und erwarb neben Schreibutensilien auch Reisebeschreibungen sowie geographische und ethnographische Literatur.[2]
Am 26. Juni 1887 schickte Zimmermann einen Rechnungs-Auszug über gelieferte Bücher zu May nach Dresden und bat ihn:
- Sollten Sie an Cassa Ueberfluß haben so bitte lassen Sie mir etwas zukommen. Kommen Sie nicht mal nach hier? Es hat sich viel verändert seit Sie fortgezogen sein.[3]
1892 plante Karl May, zur Verbreitung seiner Reiseromane die guten Beziehungen zu mehreren Buchhändlern – darunter auch Zimmermann – zu nutzen. In einem Brief an seinen Verleger Friedrich Ernst Fehsenfeld äußerte May am 1. Februar 1892:
- Dort ist meine Heimath, und ich denke, daß man aus diesem Grunde kaufen wird. Also, liebster Freund, Kopf hoch [...][4]
Sonstiges[Bearbeiten]
Sein Sohn Johannes Zimmermann (1883-1968) übernahm die Buchhandlung und engagierte sich 1929 mit im Karl-May-Ausschuss.
Anmerkungen[Bearbeiten]
Literatur[Bearbeiten]
- Dieter Sudhoff/Hans-Dieter Steinmetz: Karl-May-Chronik I. Sonderband zu den Gesammelten Werken. Karl-May-Verlag Bamberg–Radebeul 2005. ISBN 978-3-7802-0170-6.
- Gerhard Klußmeier/Hainer Plaul: Karl May und seine Zeit. Bilder, Dokumente, Texte. Eine Bildbiografie. Karl-May-Verlag Bamberg-Radebeul 2007, insb. S. 167. ISBN 978-3-7802-0181-2.
Informationen über Zeitgenossen Karl Mays finden Sie im Namensverzeichnis Karl May – Personen in seinem Leben von Volker Griese unter Mitwirkung von Wolfgang Sämmer.