Hämmerlein
Werke mit Hämmerlein | |||
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Hämmerlein ist ein Gastwirt im hannoverschen Grenzort Gartow und der Vater von Anna Hämmerlein. Er hat eine kurze, dicke Gestalt.
- Er hatte ein sehr bewegtes Leben geführt und manchen harten Thaler auf eine Weise verdient, von der Niemand etwas zu erfahren brauchte. Sein anfangs kleines Heimwesen hatte sich dadurch nach und nach vergrößert; er war ein anerkannt wohlhabender Mann geworden und hatte nun den Wunsch, seine Tochter, die sein einziges Kind war, möglichst gut an den Mann zu bringen, seine Liegenschaften in flüssiges Capital zu verwandeln und von den Zinsen desselben ein ruhiges und gemächliches Leben zu führen.[1]
Hämmerlein lässt sich von seinem Komplizen Fährmann, Wirt vom Gasthaus 'Blauer Stern' im brandenburgischen Grenzort Lenzen, mit angeblichen Botenaufträgen junge Burschen über die Grenze schicken, die dann in die hannoversche Armee gepresst werden.
Er möchte dem hannoverschen Major von Zachwitz einen preußischen Offizier in die Hände spielen und verspricht Ludwig, dem Sohn Fährmanns, seine Tochter zur Frau, als dieser die Gefangennahme des Fürsten Leopold I. von Anhalt-Dessau in Aussicht stellt.
Als Hämmerlein den inhaftierten Dessauer im Schloss Gartow durch ein Fenster identifizieren will, wird er durch einen Faustschlag von der Leiter geworfen.
Anmerkungen[Bearbeiten]
- ↑ Karl May: Die drei Feldmarschalls. In: Karl Mays Werke, S. 4010 (vgl. KMW-I.5-54:40, S. 632).
Literatur[Bearbeiten]
Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.