Hiesel

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Der Bayerische Hiasl oder der Bayerische Hiesel, eigentlich Matthias (Matthäus) Klostermayr (* 3. September 1736 in Kissing, † 6. September 1771 in Dillingen an der Donau), war ein Wilderer und Anführer einer "gerechten Räuberbande" im damaligen schwäbisch-bayerischen Grenzgebiet.

bei Karl May[Bearbeiten]

Der Bayerische Hiesel wird in Mays Werk gelegentlich als Synonym für "Räuber" verwendet:

Ich war anderer Meinung. Es war jedenfalls sicher, daß der Räuber das Haus Ben Arahab's bewachen ließ und folglich den Abgang der Karawane erfahren mußte. Ich hatte dessen ungeachtet dem alten, treuen Schech el Djemahli (Aeltesten der Kameeltreiber) erklärt, mitzugehen, da ich es trotz des besten Willens zu keiner Bangigkeit vor dem arabischen Hiesel bringen konnte und zudem der Wunsch in mir entstanden war, meinem Gastfreunde nützlich sein zu können. ("Die Rose von Sokna")

"Das ist mir Wurst wie Haut. Ich habe heut all mein Ehrgefühl verloren und will ein Spitzbube werden."
"Aber was für einer?"
"Wie wäre es, wenn ich mütterlicher Seits ein Urenkel vom Schinderhans und väterlicher Seits ein Großenkel des bayrischen Hiesel wäre?"
"Laß das Scherzen." ("Die Liebe des Ulanen")

"Wetterhexe! Ja, ich will für Dich zum Spitzbuben, Schinderhannes und bayrischen Hiesel werden. Ich will!" ("Deutsche Herzen - Deutsche Helden")

Weblinks[Bearbeiten]

  • Der vollständige Eintrag in der großen Wikipedia.