Ich sah dich, hingegossen (Gedicht)

Aus Karl-May-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Ich sah dich, hingegossen ist ein Gedicht von Karl May.

Text[Bearbeiten]

"Ich sah Dich, hingegossen
  Auf üppig weichem Samm't,
Von gold'nem Licht umflossen,
  Von Liebesgluth umflammt.
Die heißen Blicke lockten
  Mich hin zur süßen Ruh',
Und meine Pulse stockten,
  So schön, so schön warst Du.
Ich sah Granaten blühen
  In Deines Haares Pracht,
Sah Deine Augen glühen
  Wie Sterne in der Nacht.
An Deinen Busen sank ich,
  Vor Glück bald bleich, bald roth;
Von Deinen Lippen trank ich
  Das Leben und – – – den Tod!"[1]

Textgeschichte[Bearbeiten]

Das Gedicht leitet in Karl Mays Kolportageroman Waldröschen (18821884) in der 1. Abtheilung das 13. Kapitel Eine Tänzerin ein. Das Poem selbst stammt vermutlich von Karl May.

1904 wurde dieses Gedicht von Adalbert Fischer in den Sammelband Sonnenstrahlen aus Karl Mays Volksromanen aufgenommen.

aktuelle Ausgaben[Bearbeiten]

Aktuelle Ausgaben des Romans Waldröschen sind in der Bücherdatenbank zu finden:

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Waldröschen. In: Karl Mays Werke, S. 10770 (vgl. KMW-II.4, S. 803).

Weblinks[Bearbeiten]