Juliette de Rallion

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Werke mit
Juliette de Rallion
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Die Liebe des Ulanen

Juliette de Rallion ist eine reiche französische Gräfin. Sie ist die Tante von Ida, Hedwig und Jules de Rallion.

Sie war eine nicht sehr hohe, aber wie es schien, sehr bewegliche Dame, im Anfang der sechziger Jahre, mit scharfem Gesichte und ebenso scharfen, dunkel glühenden Augen. [...] sie mußte früher sehr hübsch, wohl gar schön gewesen sein und schien noch heute ein Etwas in Blick, Bewegung und Miene zu besitzen, was auf Sieg berechnet zu sein schien.[1]

Juliette de Rallion lebt mit ihren beiden verwaisten Nichten sehr zurückgezogen in Paris. Entgegen ihrer sonstigen Gepflogeneit gestattet sie den gesellschaftlichen Verkehr ihrer Nichte Hedwig mit dem preußischen Leutnant Kunz von Goldberg. Dieser kann seinen Freund Gebhardt von Königsau bei ihr einführen, da die Gräfin eine Verehrerin des Löwenjägers Jules Gérard ist und Gebhardt eine Afrikaexpedition vorbereitet. Gebhardt erlangt die besondere Gunst der Gräfin, da er der Enkel des früheren Geliebten der Gräfin, Jean Pierre Richemonte, ist. Wegen der Passion der Gräfin für Löwenjagden unternimmt auch Kunz eine Afrikareise.

Nach der Rückkehr aus Afrika stimmt die Gräfin der Heirat von Kunz und Gebhardt mit ihren beiden Nichten zu. Die Gräfin stirbt, ohne ein Testament zu hinterlassen, so dass ihr Vermögen ihrem Neffen zufällt.

siehe auch[Bearbeiten]

Frauen bei Karl May

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Die Liebe des Ulanen. In: Karl Mays Werke, S. 16923 (vgl. KMW-II.10, S. 949).

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.