Karl-May-Bund e.V.
Der Karl-May-Bund e.V. wurde am 20. Juni 1918 neugegründet.
Vorgängerorganisation war die Karl-May-Vereinigung, die von 1912 bis 1914 existierte. Vorsitzender wurde Rudolf Beissel, sein Stellvertreter Fritz Barthel.
Ein Jahr nach der Gründung erschien im Juni 1919 die erste Nummer der "Mitteilungen", in denen als Zweck des Bundes die Pflege eines dem Volksempfinden entsprechenden gesunden, packenden und phantasievollen Schrifttums, wie es am klarsten durch den Namen des Volksschriftstellers Karl May gekennzeichnet wird, genannt wurde. Die zweite Nummer erschien im August, Nummern 3 bis 6 zusammengefasst als 16-seitiges Heft im Dezember (Inhalt: Hermann Hesse: Phantastische Bücher [gekürzter Nachdruck] und Eugen Barnick: Deutscher und Weltbürger). Das war auch schon die letzte Ausgabe.
Auch dieser Zusammenschluss ist über seine Anfänge nicht hinausgekommen. Nachdem Rudolf Beissel nach einem Streit mit Euchar Albrecht Schmid sein Amt niederlegte und den Verein verließ, zerfiel die Gemeinschaft. Am 9. Juli 1920 beschloss die Mitgliederversammlung die Auflösung.
Literatur[Bearbeiten]
- Der Karl=May=Bund, Eine Dokumentation aus den Jahren 1918 und 1919. In: Collection Die Schatulle, Abt. III, Gruppe g, Heft 2.
- Erich Heinemann: Die Karl-May-Gesellschaft. In: Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 1970.
- Erich Heinemann: Eine Gesellschaft für Karl May. 25 Jahre literarische Forschung 1969-1994.
Weblinks[Bearbeiten]
- erste Ausgabe der Publikation des Karl-May-Bundes e.V. als Fundstück Nr. 187