Krieg (Gedicht)

Aus Karl-May-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Krieg ist ein Gedicht von Karl May.

Text[Bearbeiten]

                        Krieg
Es liegt vor mir ein weites Trümmerfeld,
das sich vom einst bis auf das Heut erstreckt:
die Klagewüste einer Schattenwelt,
die selbst den Mut der Mutigsten erschreckt.
Und mitten in der Öde, blutig rot,
getränkt von Krieg und Sieg, ein tiefer See;
da haust als Völkermord der Heldentod
und badet sein Skelett im Menschenweh.
                                             Karl May[1]

Textgeschichte[Bearbeiten]

Dieses Gedicht aus dem Nachlass Karl Mays wurde erst nach seinem Tode im Band Lichte Höhen (19561997), S. 448, veröffentlicht. Dieser Publikation gingen zwei Artikel Der Prophet von Radebeul von Fritz Barthel und Hansotto Hatzig voraus, die am 10. November 1956 in Der Hausfreund, Speyer, erschienen. Hier ist bereits das Gedicht abgedruckt.[2]

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. S-KMG Nr. 13/1978, S. 43.
  2. S-KMG Nr. 13/1978, S. 43.

Literatur[Bearbeiten]