Ole Bull

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Ole Bornemann Bull (* 5. Februar 1810 in Bergen; † 17. August 1880 in Lysø bei Bergen) war ein norwegischer Violinist und Komponist.

Bereits im Alter von neun Jahren spielte Ole Bull Violinsolos mit der Bergener Orchester-Vereinigung Harmonien. Nachdem er 1831 in Paris Niccolò Paganini gehört hatte, imitierte er dessen Manier, was ihm sehr schnell trotz seiner bis dahin amateurhaften Technik zum Erfolg verhalf. Abseits des internationalen Konzertgeschehens entwickelte er fortwährend sein technisches Niveau. In den Jahren 1836-1837 gab er 274 Konzerte in Irland und England.

Er unternahm mehrere Konzertreisen durch die USA und interpretierte dort populäre Werke, aber auch eigene Kompositionen über amerikanische Themen. Diesen gab er Titel wie: Niagara, - Einsamkeit der Prairie, - Im Gedenken an G. Washington.

Er starb 1880 auf der ihm gehörenden und nach romantischen Idealen gestalten Insel Lysø in der Kommune Os (Hordaland).

Erwähnungen in Karl Mays Werk[Bearbeiten]

Karl May erwähnt Ole Bull in dem Fragment "In der Heimath" im Gespräch über die musikalische Zukunft des jungen Geigers Franz Vogels.

"...aber dann steckt in dem Jungen ganz sicher ein ausgesprochenes Talent."
"Noch mehr."
"Etwa Genie?"
"Ich möchte es behaupten."
[...]
"Wer ist denn dieser zukünftige Wilhelmi oder Ole Bull? [...]"


Mit "Wilhelmi" ist vermutlich der Geiger und Komponist August Wilhelmj (1845 - 1908) gemeint.

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]