Pepi

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Werke mit
Pepi
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Waldröschen

Pepi wehrt den französischen Hauptmann ab

Pepi ist eine 18-jährige mexikanische Marketenderin und die ältere Schwester von Zilli.

Sie trägt eine Tracht aus kurzem, mit Tressen besetztem Röckchen und einem goldgeschmückten Jäckchen, unter dessen vorderem Saum das volle, blausammtne Mieder hervorblickt. Sie hat eine schöne Altstimme. Sie wehrt sich gegen Annäherungsversuche der französischen Offiziere, deren Kompanie sie begleitet, da sie in Dr. Johannes Berthold verliebt ist, einen österreichischen Arzt und Wissenschaftler, den sie in Mexiko-Stadt sah und der mit den Franzosen reist. Nur seinetwegen hat Pepi sich den Franzosen angeschlossen. Berthold weist zunächst Pepis Liebe barsch zurück, da sie ihm zu aufdringlich ist und er sie für ein Freudenmädchen hält.

Um Pepi und ihre Schwester ist ein Geheimnis. So erfährt man, dass sie im Kloster della Barbara in Santa Jaga war, und Ferdinando de Rodriganda spricht sie in Fort Guadeloupe spontan mit dem Namen Amilla an und murmelt diesen Namen später auch in Bewusstlosigkeit. Aus Andeutungen geht hervor, dass sie höheren Standes ist (»Nein; sie mögen uns immer Pepi und Zilli nennen und denken, daß wir ganz arme und gewöhnliche Mexikanerinnen sind.«); das Geheimnis wird jedoch nicht aufgedeckt.

Nach den Ereignissen in Fort Guadeloupe ist sie ständige Begleiterin von Dr. Berthold.

siehe auch[Bearbeiten]

Frauen bei Karl May

Sonstiges[Bearbeiten]

Auf der letzten Seite des Romans wird versprochen, dass der Roman Der verlorne Sohn Licht in das Geheimnis um Pepi und ihre Schwester bringt; dieses Versprechen hat May (oder von wem auch sonst dieses Versprechen stammte) aber nicht eingehalten.

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.